Impfen heißt Solidarität
In einer Gemeinschaft sollte der pure Egoismus weichen und das Gemeinwohl im Vordergrund stehen.
Sicher ist es richtig, dass es nicht sein soll, dass die Geimpften für die vielen teuren Tests der nicht Geimpften zahlen sollen, nur weil sich diese Mitbürger partout nicht impfen lassen wollen. Es ist aber auch eine Frage der Solidarität. Denn eine "Herdenimmunität" ist nur dann erreichbar, wenn mindestens 80 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. Da sind wir mit 50 Prozent noch um einiges davon entfernt.
Und das in einem Leserbrief erwähnte Israel hat auch erst 60 Prozent Impfquote und lediglich durch das anfängliche Impftempo die weltweite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zwar würden kostenpflichtige Tests, das konsequente Kontrollieren der 3G-Regel in Lokalen etc. die Impfbereitschaft anheben, der entscheidende Punkt ist aber sicher das Bewusstsein des solidarischen Handelns. In einer Gemeinschaft sollte der pure Egoismus weichen und das Gemeinwohl im Vordergrund stehen. Das heißt im Klartext: Nicht-Impfen ist egoistisch, Impfen ist solidarisch.
Vollkommen richtig.