Immer wieder Ibiza
H.C. Strache sieht sich nun als Opfer von „Dirty Campaigning!“ Er habe doch nur Gedanken bei einer "bsoffenen Gschicht" durchgespielt.
Strache und Gudenus seien eben von einem bitterbösen, scharfen Lockvogel überrumpelt und zu Aussagen verführt worden, da die zwei Blauen eben an diesem Tag etwas zu „blau“ waren. Im realen Leben würden diese zwei Politiker ganz anders denken und handeln. Das hört sich so an, als dass sich ein überzeugter Pazifist nach ein paar Gläsern Wodka simultan in einen Kriegtreiber verwandeln würde. (Oder umgekehrt!)
Es stellt sich auch die Frage, ob Gudenus und Strache bei den ganzen langen Vorbereitungen zu diesem Ibiza-Treffen auch immer „umnebelt“ waren und sich in dieser Zeit nie überlegt hätten, was sie der Eignerin der schmutzigen Zehennägel als Gegenleistung für ihre Unterstützung im letzten Nationalratswahlkampf anbieten könnten.
So ganz ohne Basiswissen über den Grund des Treffens oder ein Verhandlungsziel mit der Oligarchen- Nichte wären die zwei Politiker ja sicher nicht nach Ibiza gereist.
DI Harald Körner, Brunnenthal