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Hoffentlich schafft das Salzkammergut den Spagat

Von Siegfried Göschl, Grein, 15. November 2019, 19:43 Uhr

Ich hoffe für die Veranstalter, dass der Spagat zwischen ,,Qualitäts-Kulturtourismus“ und Massen-Billigtourismus gelingt.

Schlagworte wie Nachhaltigkeit oder respektvoller Umgang mit der Region sollten kein Lippenbekenntnis sein. Hallstatt ist ein absolutes Negativbeispiel. Die Menschen in Hallstatt leben mittlerweile wie eine Minderheit in einer asiatischen Stadt.

Gmunden wirbt derzeit in 10.000 indischen Kinos mit Bollywoodfilmen für das Salzkammergut. Es sieht fast wie ein Wettbewerb aus, wer die weit entferntesten Urlauber anlocken kann. Jedwede Klimadebatte wird damit im Keim erstickt! Sehr nachdenklich macht auch die Tatsache, dass die Hotelgastronomie ihr Personal immer mehr mit ausländischen Mitarbeitern besetzen muss. Das Arbeitsplatzargument für die Region wird dadurch unglaubwürdig. Es gibt natürlich Profiteure einer auf unendliches Wachstum ausgerichteten Tourismusbranche. Viele Bewohner dieser wundervollen Landschaft verlieren aber ihre Identität und Tradition. Immer mehr „flüchten“ mittlerweile tageweise z. B. ins Mühl- und Waldviertel, um Ruhe und Entspannung zu genießen. Mein Appell an alle Verantwortlichen: Weniger kann vielfach viel mehr sein.

 

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