Harter Lockdown
Während es im Handel zu einer Schließung der Geschäfte gekommen ist, sind wir in der Schule davon weit entfernt.
In manchen Schulen sind mehr als 50 % der Kinder zu betreuen. Warum hatte die Regierung nicht den Mut, wie beim 1. Lockdown tatsächlich die Schulen zu schließen und auf Distance Learning umzustellen? Die Eltern hätten dann auch Anspruch auf Sonderbetreuungszeit gehabt. Um der steigenden Zahl der Covid-Infizierten entgegenzuwirken, wäre dieser Schritt aus gesundheitlicher Sicht unbedingt notwendig gewesen.
Die längst versprochenen FFP2-Masken haben wir erst jetzt im Lockdown erhalten. Nach einigen positiven Testungen in unserem Lehrkörper wurden die Kollegen erst einen Tag vor Ablauf der Quarantäne seitens der BH befragt und dann als K1 bzw. K2 eingestuft. Während dieser Zeit haben diese selbstverständlich weiterhin Kinder unterrichtet. Mittlerweile musste unsere Schule aufgrund der Häufung positiver Fälle „wirklich“ geschlossen werden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Gesundheit der Lehrer, Kinder und deren Angehörigen sollte anders aussehen.
Heinz Tomani, per E-Mail