Geldgier frisst die Natur
Betrifft: Artikel "Ortskaiser Wallner verkehrt mit Bürgern per Rechtsanwalt", Steyrer Zeitung vom 20. Februar, Seite 35
Ehrlich gestanden, das Naturjuwel Schiederweiher war mir vor der ORF-Sendung nicht bekannt gewesen, Teile des Stodertals sehr wohl. Nachdem dieses Naturjuwel nun von vielen Menschen geschätzt und aufgesucht wird, versucht anscheinend jemand, damit Geld zu verdienen.
Dieser Geldgier wird ein Erholungsgebiet zum Fraß vorgeworfen. Das Schlimmste ist aber, dass ein "Bürger"-Meister zum diktatorischen Kaiser wird, sein Volk, die Bürger und deren Meinung und berechtigten Befürchtungen missachtet.
Eigentlich glaubte man im Stodertal bis dato, dass man in einer Demokratie leben würde. Gewaltig geirrt, denn dem Geldsäckel wird Demokratie, Naturjuwel und Meinungsfreiheit unterworfen. Die Sendung "9 Plätze – 9 Schätze" mit dem Schiederweiher wurde von einem Ortskaiser dazu missbraucht, um später daraus Kapital zu schlagen, Idylle und Naturjuwel, sanften Tourismus als Lebensgrundlage zu zerstören.
Es darf einen nicht wundern, wenn die Menschen den Glauben an die Politik verlieren, wenn ein Herr "Bürger"-Meister, anstatt auf seine Bürger zu hören, Einschüchterung durch Rechtsanwaltsschreiben betreibt.
Herr "Bürger"-Meister Wallner, kein Hund beißt sein Herrchen, das ihn füttert. Eigentlich müssten Sie den Hut nehmen, denn so einen Volksvertreter haben Ihre Bürger nicht verdient!
Walter Radhuber, Steyr