Freie Seezugänge
Mehr öffentlicher, freier Seezugang erzeugt also mehr Verkehrschaos?
Interessante Argumentation, liebe Frau Hackl. Der Umkehrschluss würde also lauten: Privatisieren wir doch gleich den Rest auch noch, dann herrscht wieder Ruhe (für die oberen Zehntausend). Das Problem ist doch vielmehr die Konzentration: Auf 13 Prozent der Seeuferfläche drängen sich 99,9 Prozent der Menschen. Und solange wir nur Parkplatzkapazität und Individualverkehr als Messlatte für alle gesellschaftlich notwendigen Veränderungen heranziehen, haben wir die Zukunft nicht verstanden. Ich denke doch, dass es eine Position der Grünen sein muss, für öffentlichen Seezugang zu kämpfen.
Wolfgang Wurm, Attersee