Einbürgerungen
Mittlerweile ist die Zahl der Österreicher auf neun Millionen gewachsen.
In den 50er bis 80er Jahren lebten in Österreich ca. sieben Millionen Menschen. Je nach Konjunktur waren in dieser Zeit viele Gastarbeiter beschäftigt. Bei Abflachen der Konjunktur kehrten die Menschen größtenteils wieder in ihre Heimat zurück. In all diesen Jahren konnte dank des Fleißes der Österreicher und der Gastarbeiter die Arbeitszeit von 48 auf 40 Stunden herabgesetzt werden, Löhne und Gehälter reichten aus, um den Lebensaufwand einer Familie sicherzustellen. Der Urlaubsanspruch stieg von zwei auf mittlerweile fünf Wochen an. Es wurde das Sozialsystem weiterentwickelt, in dem Menschen, die keine Arbeit finden, sozial abgesichert sind.
Mittlerweile ist die Zahl der Österreicher auf neun Millionen gewachsen. Dies ist vor allem den massiven Erleichterungen der Einbürgerung zuzuschreiben. Leider haben wir einen Punkt erreicht, wo trotz einer um zwei Millionen gestiegenen Bevölkerungszahl unsere Betriebe kaum mehr Fachkräfte (insbesondere im technischen Bereich) bekommen. Die angedachte „Green Card“ zur Verbesserung der Fachkräftesituation ist offensichtlich völlig falsch verstanden worden, da der derzeitige Lebensstandard vorwiegend nur durch weitere Neuverschuldungen zu halten ist.
Es ist leider erkennbar, dass die Steigerung der Bevölkerungszahl um zwei Millionen Menschen eher kaum zu einer Erhöhung der Anzahl der Leistungsträger geführt hat. Es bleibt dem Verstand überlassen, ob eine zusätzliche Erleichterung der Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft sinnvoll sein kann.
Sie verwechseln offensichtlich Einwohner*innen mit Staatsbürger*innen.