Einbahn Eisenhowerstraße
Ich empfinde es – milde ausgedrückt – als wenig mutig, wenn Bürgermeister Andreas Rabl dem Land – konkret seinem FPÖ-Parteifreund Günther Steinkellner – die Schuld gibt, dass die Eisenhowerstraße nicht als West-Ost-Verbindung geöffnet wird.
Rabl hat uns vor der Wahl versprochen – nachzulesen in der Welser Zeitung vom 16. September 2015 –, dass wir so eine Verbindung erhalten werden. Auch 64 Prozent der Welser haben sich bei der von ihm initiierten Bürgerbefragung dafür ausgesprochen.
Dass die Idee nicht einfach umzusetzen sein wird, war allen klar – auch dem Bürgermeister. Dass er aber beim ersten Gegenwind (Bäume fällen) umfällt, hätte ich nicht erwartet, sondern geglaubt, dass er mehr für die Interessen seiner Bürger und um eine gute Lösung kämpft. Freilich wird es immer Gegner geben: Es gehört aber zu den Aufgaben eines Bürgermeisters, Dinge zu machen, die im Sinne der Mehrheit sind.
Was bleibt übrig? Es wurde wieder einmal ein Wahlversprechen nicht eingelöst, und wir Bürger müssen für Bürgerbefragung und diverse Gutachten zahlen.
Pepi Lehner, Wels
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