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Die Bienenübertreibung

Von Franz Kogler, 19. April 2021, 17:56 Uhr

In diesem Artikel vom 16. 4. 21 in den OÖN ist die Nähe von Herrn Lehner zur Intensivlandwirtschaft unüberhörbar.

Ich bin seit 32 Jahren bereits stolzer Imker von ebenso stolzen 15 Bienenvölkern (zert. Honigland OÖ Qualitätsbetrieb) und muss diesen tendenziösen Beitrag zurechtrücken. Zu den Zahlen: Seit 1990 mit 457.061 Bienenvölkern sank die Anzahl bis 2017 auf 329.402, wohl infolge der damaligen Intensivierung der Landwirtschaft. Seither, in nur drei Jahren, stieg die Zahl um 96.719 wieder auf 426.121 Völker.

Die im Artikel geschmähte PR-Maschine dürfte gegriffen haben. Viele junge Leute, besonders gut gebildete und darunter auch viele Frauen, sind jetzt zu uns gestoßen, was uns alte Herren sehr freut. Während es um unseren österreichischen Qualitätshonig ein Griss ist, z. B. deutsche Urlauber hamstern regelrecht vor der Heimfahrt unseren Honig, werden wir Imker immer mehr verdrängt. Wer seine Bienen liebt, muss flüchten: in enge Seitentäler, Almen oder neuerdings in die Großstädte.

Die Mähwerke der Turbobauern und die Rasenmäher der Siedler machen unseren Bienen das Leben schwer. Ein Ausweg könnte sein, wenn Bauern und Siedler vermehrt in die Imkerei einsteigen würden. Herrn Lehner möchte ich noch wohlwollend nahebringen: Nicht nur Kühe haben Hunger, sondern auch Bienen, und so wie unsere Milch ist auch unser Honig ein wertvolles Nahrungsmittel. Die Bienen haben nur durch die Imker eine Lobby, davon profitieren auch die anderen Insekten und letztlich die ganze Natur.

Franz Kogler, Leonstein

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