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Die (alten) Leiden eines Kleinunternehmers

Von Franz Pachner, 27. Jänner 2020, 20:17 Uhr

Ich betreibe eine Kfz-Werkstätte mit 12 Mitarbeitern.

Im Jahr 2019 kam es in meinem Unternehmen zu Kosten in der Höhe von 38.000 Euro bedingt durch zahlreiche Krankenstände von Mitarbeitern, anteilige Urlaubs- und Weihnachtsremunerationen, Umsatzentgang – zahlreiche meinerseits arbeitend verbrachte Wochenenden zur Kompensation der Abwesenheiten nicht einberechnet. Es sei betont, dass jener Betrag für ein Einzelunternehmen meiner Größe bedrohlich hoch ist.

Vorab sei gesagt, dass ich für legitimierte Krankenstände Verständnis habe. Meine Erkenntnis über die letzten Jahre ist aber, dass es aufgrund des akuten Fachkräftemangels zu „Erpressung“ seitens mancher Mitarbeiter kommt. So wurde ich von einem Mitarbeiter ersucht, das Arbeitsverhältnis einvernehmlich aufzulösen, mit der Begründung, dass er so ab dem ersten Monat AMS-Bezüge bekäme. Ich stimmte dem nicht zu. Die Konsequenz daraus waren wiederkehrende Krankenstände von Montag bis Freitag über mehrere Monate. Ich sah mich gezwungen, dieses Verhalten zu unterbinden, und engagierte einen Privatdetektiv.

Dieser deckte auf, dass jener Mitarbeiter sich im Krankenstand die Nächte in Bars um die Ohren schlug. Es sind eben jene Situationen, die eine politische Unterstützung insbesondere in Hinblick auf AMS-Leistungen und Krankenstandsüberprüfungen essentiell machen. Anderenfalls wird ein Sterben des Kleinunternehmertums meines Erachtens zunehmend unabwendbar.

Franz Pachner, per E-Mail

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