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Desaster

Von Gerald Gruber, 18. Oktober 2021, 18:33 Uhr

Sebastian Kurz hat mit seinem Verhalten viele Menschen, die auf eine neue, offene und ehrliche Politik setzten, enttäuscht, er hat all jene, die weniger auf staatliche Alimentation, sondern auf Eigenverantwortung, Leistung und die Prinzipien des freien Marktes setzten, vor den Kopf gestoßen, das liberal-konservative Lager in schwerste Bedrängnis geführt und einer mit sich selbst ringenden Sozialdemokratie neues Leben eingehaucht.

Der angekündigte U-Ausschuss wird für neue Unruhe sorgen und wichtige Zeit und Kräfte binden. Eine gedeihliche, störungsfreie Regierungsarbeit wird nur schwer möglich sein. Als „ultima ratio“ bleiben Neuwahlen, bei denen noch völlig unklar ist, mit welchem Spitzenkandidaten die türkis-schwarze ÖVP ins Rennen gehen sollte. Ein Desaster könnte sich abzeichnen, wofür letztlich der einstige Wunderheiler „Sebastian“ die Verantwortung trüge.

Mag. Gerald Gruber, Seitenstetten

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2  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.10.2021 11:22

Bei aller Aufgeregtheit und" hochstilisierter" Empörung sollte man doch auf dem Teppich bleiben.
Das was man Kurz vorwirft hat VOR DER KANZLERSCHAFT stattgefunden.
Deshalb ist sein Anspruch auf Verbesserung des politischen Klimas erhlich gemeint gewesen und glaubwürdig.
Das jetzt ALLES durch den Kakao gezogen wird ist (leider) logisch, sagt aber mehr über das herrschenden politische Klima aus als uns allen lieb sein kann.
Kurz hat sich an dem Modell Macron orientiert - das war zu dieser Zeit auch richtig.
Nur hatte er es schwer mit seiner Jugend alle Ansprüche an das Kanzleramt zu erfüllen. So gesehen ist Schallenberg ein richtiger Kanzler, an dem nicht nur das Land wachsen kann.
Lasst Schallenberg arbeiten.

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DonCorleone (101 Kommentare)
am 18.10.2021 19:07

Der erste Schritt des etappenweisen Rückzugs von Sebastian Kurz war die Abgabe der Kanzlerschaft. Er hat damit den "geordneten Rückzug" angetreten, kann als Partei- und Klubobmann den Rest der Legislaturperiode bestenfalls gesichtswahrend seinen Abschied von der Politik gestalten. Matthias Strolz ließ gestern keine Zweifel an seiner Analyse offen. Ebenso die ehrliche Einschätzung von Franz Fischler. Wie soll eine Partei nach derartiger medialer Hochschaubahn und abmontiertem Kanzler mit Vertrauensverlust in eine künftige Neuwahl gehen? Es wäre ein Wunder, wenn in 1-2 Jahren die Justiz den Fall abgeschlossen hätte. Noch dazu wird die Opposition im U-Ausschuss jede Gelegenheit nutzen, die ÖVP weiter unter Druck zu setzen. Es ist vorbei!

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