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Asphalt über die Schienen!

Von Peter Hammerschmid   02.März 2020

Doch wie sieht eine finanziell tragbare Zukunft aus? Die Straßenbahntrasse wurde vor 125 Jahren geplant und ist heute ein Fremdkörper in der Stadt. Wohnviertel, Arbeitsplätze, Ämter, Schulen, Nachbargemeinden, Verkehrsmittel, Fremdenverkehr, Tempo sehen heute anders aus. Da sich der Citybus an die Straßenbahn anpassen musste, wird auch dieser weniger angenommen. Eine Steigerung der Fahrgastzahlen scheint mir durch diese heute falschen Streckenführungen nicht möglich.

Um finanziell mit einem blauen Auge davonzukommen: Straßenbahngarnituren verkaufen, Straßenbelag auf die Schienen (die Radfahrer bedanken sich dafür) und ein neues O-Bus-Verkehrsnetz errichten.

Dass dies wirtschaftlich möglich ist und etwa zwei Millionen Euro pro Kilometer kostet, zeigt gerade die Stadt Salzburg vor. Der O-Bus ist auch umweltfreundlich, bergerfahren (Linz, Ziegeleistraße), Streckenführung kann leicht an einen sich ändernden Bedarf angepasst und umliegende Gemeinden könnten leicht angebunden werden. Erst dann scheint mir eine Steigerung der Fahrgastzahlen möglich.

Peter Hammerschmid, Gmunden

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29. März 2024