Alle in die Pflicht nehmen
In der Krise sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass alle zusammenhelfen, diese gut zu meistern. Leider sucht jeder nur seinen Vorteil und wartet, bis der Andere einen Fehler macht, um diesen aufzuzeigen. Jeder Oppositionspolitiker soll sich einbringen und an Lösungen arbeiten. Umso mehr der Koalitionspartner FPÖ, was leider noch immer nicht der Fall ist, und der daher auch Mitschuld an der jetzigen Lage trägt. Die Aufgabe unseres Landeshauptmannes besteht nicht darin, große Entscheidungen zu treffen – das sollten besser Experten tun und würde viel Druck wegnehmen, sondern vielmehr darin, alle in die Pflicht zu nehmen, ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten. Mit den zusätzlichen Kosten fürs Gesundheitssystem, Lockdown usw. hätte man eine S-Bahn durch Linz und das halbe Mühlviertel bauen können. Wenn wir nicht an einem Strang ziehen, werden wir diese Summe bald nochmals „verpulvert“ haben. Leid, Schmerz, Überlastung Einzelner, Spaltung, Ausfall von Bildung, … lassen sich nicht in Zahlen gießen, sind jedoch enorm. Bitte helfen wir alle zusammen, jeder leiste seinen Beitrag.