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Viel Inszenierung, wenig konkrete Politik

Von Eike-Clemens Kullmann,  26. April 2019 00:04 Uhr
NORTHKOREA-RUSSIA/
Russian President Vladimir Putin and North Korea's leader Kim Jong Un shake hands during their meeting in Vladivostok, Russia, April 25, 2019. Alexander Zemlianichenko/Pool via REUTERS Bild: POOL (REUTERS)

Sonderzug-Diplomatie ist die Fortsetzung der alten Familienstrategie

Wer vom ersten Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un konkrete Lösungsvorschläge im Atomkonflikt erwartet hatte, wurde enttäuscht. Es gab lediglich viel Inszenierung, aber wenig konkrete Politik. Denn sowohl der Kremlchef als auch der Diktator hatten dafür kaum einen Spielraum. Putin kann die Sanktionen nicht einseitig lockern (jedenfalls nicht offiziell), der im gepanzerten Sonderzug angereiste Kim ist im Gegenzug nicht in der Lage, auf sein Drohpotenzial zu verzichten.