Karl Nehammer, ein Jahr geschafft
Die Affären seiner Volkspartei sind der Mühlstein des Kanzlers
Karl Nehammer ist kein Politiker, der schon in der Sandkiste Bundeskanzler werden wollte. Er ist auch keiner, der wie ein Heilsbringer auftritt.
Nehammer ist in einer von Turbulenzen gebeutelten ÖVP durch den Strudel der Ereignisse ins Kanzleramt gespült worden, ein Kompromisskandidat nach der Verblendung der Kurz-Jahre. In diesen Tagen – am 6. Dezember – hat er das erste Jahr als Kanzler geschafft, und es gibt viele auch in der eigenen Partei, die das schon als Erfolg werten.
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