Janez Jansa, Orbans gelehriger Schüler
Nicht Slowenien ist das Problem, sondern der Mann, der es regiert.
M it 1. Juli übernahm Slowenien turnusmäßig die EU-Ratspräsidentschaft. Für das kleine Land kommt das zu einem symbolisch bedeutsamen Zeitpunkt: Vor 30 Jahren erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit. Danach verankerte sich die frühere jugoslawische Teilrepublik in atemberaubendem Tempo im liberalen Westen: 2004 trat Slowenien NATO und EU bei, 2007 führte es den Euro ein. Bereits ein Jahr später hatte es zum ersten Mal die Ratspräsidentschaft inne – zur weitgehenden Zufriedenheit aller.