Erdogan-Aktion ist nur ein Vorgeschmack
Präsident Recep Tayyip Erdogan macht also Ernst und beginnt Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die in türkischen Gefängnissen sitzen, abzuschieben.
737 von 1149 dieser Terroristen sind Ausländer, stammen also weder aus der Türkei noch aus dem Kampfgebiet in Syrien. Erdogan fühlt sich im Recht – und er ist es auch. Denn mit welcher Begründung verlangen die Europäer, dass ihre Staatsbürger, die tausende Menschen versklavten oder ermordeten, nicht in ihrer Heimat zur Verantwortung gezogen werden, sondern die Türkei das für sie übernehmen soll?