Die Belastungsgrenze heißt nicht Schengen

Warum Innenminister Karner falschliegt und recht hat
Mehr als 100.000 Menschen werden heuer bis Jahresende in Österreich einen Antrag auf Asyl gestellt haben. Darunter viele Migranten, die keine Aussicht auf den Flüchtlingsstatus haben. Fast alle kommen über die burgenländisch-ungarische Grenze ins Land. Das von Viktor Orban regierte Ungarn wäre als Schengen-Mitglied dazu verpflichtet, angesichts des Andrangs an den Außengrenzen zu Serbien und Rumänien streng zu kontrollieren, zu registrieren und Nicht-Einreiseberechtigte abzuweisen.