Irrlicht
So ganz erschließt sich ja nicht, ob und wenn ja, welche strategischen Überlegungen hinter den Aktionen von Innenminister Gerhard Karner (VP) stecken.
Weder, als er mit dem Aufstellen von Flüchtlingszelten ein Problem in den Vordergrund rückte, für dessen Lösung wahlweise er oder ein quotensäumiger Landeshauptmann (sechs davon gehören der ÖVP an, einer der SPÖ) zuständig wäre. Noch, als er plötzlich und unvermittelt mit einer Veto-Drohung gegen die lange geplante Schengen-Erweiterung um Kroatien, Bulgarien und Rumänien ins Feld zog.