WM-Farce
In dieser Kombi wurden die Abfahrer verspottet.
Die Kombination könnte eine Königsdisziplin des alpinen Skisports sein. Wer sowohl auf der Abfahrt als auch im Stangenwald des Slaloms ordentlich Tempo machen kann, der darf sich wirklich als kompletter Skifahrer bezeichnen. Darum ist es schade, dass die Zukunft der Kombination in Frage gestellt ist. Die gestrige Farce im Kombi-Bewerb der Herren könnte allerdings so etwas wie ein Todesstoß für die vermeintliche Königsdisziplin gewesen sein. Mit der klaren Bevorteilung der Slalom-Spezialisten wurden die Abfahrer in Åre geradezu verspottet.
Vincent Kriechmayr hat nach dem Rennen gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Das spricht für ihn. Aber von einem fairen Bewerb kann trotzdem keine Rede sein. Das soll die Leistungen der Medaillengewinner in keiner Weise schmälern, aber wenn die Kombination wirklich überleben soll, dann wird der Internationale Skiverband an einigen Schrauben drehen müssen.
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Bei solchen kommerziellen Pseudosportveranstaltungen werden eher die Zuseher und die Konsumenten verspottet. Letztendlich geht es nur mehr um Werbung, Werbung, Werbung.
Die Sportler verdienen zumindest Geld.
Es ist vollkommen egal ob es eine Kombi gibt oder nicht.
Wie ja klar zu sehen ist interessiert sich das Publikum in Are nicht für diese Sportart. Interesse gibt es noch ein wenig in Österreich und der Schweiz doch auch hier ist es nicht sehr groß
Die US Rennen finden ja ohnehin ohne Publikum statt und Werbebanner präsentieren heimische Unternehmen, eine Farce das Ganze.
Der Profisport geht dem Ende zu siehe auch die F1.....
Die Spezialisierung hat sich eben nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Schisport Herren durchgesetzt.
Da wird sich schwer eine Kombination finden, wo alle gleiche Chancen haben.
Man könnte ein Punktesystem machen und jener mit der höchsten Punktezahl gewinnt.
Rettet die Kombination!
Totengräber Nr. 1: ÖSV
mit bewusstem Verzicht auf Allrounder seit Jahrzehnten der Vorreiter in Sachen Spezialisierung
Totengräber Nr. 2: FIS
mit max. zwei Bewerben pro Weltcup-Saison programmiert man schon lange das Aus dieses spannendsten aller Alpinformate
Totengräber Nr. 3: Athleten
Von Abfahrern als Zusatztrainingslauf mißbraucht, im Weltcup oft links liegen gelassen, wäre es eine gerechte Sache, dann auch keine Medaillen zu verschenken.
Totengräber Nr. 4: Modus
Erst Abfahrt, dann Slalom mit gestürzter Reihenfolge bringt den Abfahrern in der Entscheidung die hohen Nummern.
Nachdem die Piste in einer Abfahrt weniger abbaut, sollte dringend überlegt werden, die Bewerbe zu tauschen. Die besten Kombinierer (nicht wie bisher die schwächeren Abfahrer) starten im Slalom mit den niedrigen Nummern, was für mehr Ausgewogenheit sorgen würde.
War das alles Herr Zöpfl? Ich schließe auf technisches Gebrechen.
Die Abfahrt war einfach zu kurz. Wäre auf der Wurzeralm genauso durchführbar- ein paar Sprünge eingebaut- fertig.
Der Herr Redakteur spart leider mit Verbesserungsvorschlägen.