Nebenjobs zu verbieten, steigert den Pfusch
Vor einiger Zeit ist in Österreich eine kontroverse Debatte darüber entbrannt, ob es Arbeitslosen zumindest erschwert oder gar verboten werden sollte, Nebenjobs oder eine geringfügige Beschäftigung anzunehmen.
Das Kalkül dahinter ist, den Druck auf (Langzeit-)Arbeitslose zu erhöhen, sodass sie dann eher bereit sind, wieder Jobs anzunehmen. Ich frage, kann das funktionieren?
Zuerst fällt bei dieser Debatte auf, dass keine Untersuchungen oder Fakten zitiert wurden, die die Behauptung stützen wonach der Teil der (Langzeit-)Arbeitslosen, die geringfügig in der offiziellen Wirtschaft etwas dazuverdienen, weniger Anreize hätten, einen vermittelten Job anzunehmen. Somit würden das Arbeitslosengeld und der