Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Musik der Völker" bringt Welterfolg aus Armenien ins Brucknerhaus

Von Klaus Huber, 04. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Kolumne
Das Naghash-Ensemble Bild: privat

Runderneuert präsentiert sich die Weltmusik-Konzertreihe im Linzer Brucknerhaus: mehr Konzerte, unter einem Jahresmotto thematisch verknüpft, Daten im Zweimonatsrhythmus.

Als "Ethnomusik / Alpenglühen" 1999 ins Leben gerufen und 2005 in "Musik der Völker" umgetauft, bot diese Reihe bisher schon zirka 80 Ensembles aus 40 Staaten eine Bühne vor dem begeisterungsfähigen oberösterreichischen Publikum. Sie kamen aus vier Erdteilen – nur Australier fehlen noch –, ließen uns an vertraut klingenden wie auch völlig fremdartigen Musiktraditionen teilhaben und stellten sich dem direkten Vergleich mit österreichischen Gruppen aller Bundesländer. Viermal pro Spielsaison. An diesem Grundkonzept wird nicht gerüttelt. Dazu kommt jetzt ein fünfter Abend im Abonnement, den eine Formation herausragender Ethno-Künstler allein gestaltet.

Gleich zum Auftakt am 25. Oktober: das Naghash-Ensemble aus Armenien. Es erfüllt den Konzertsaal mit zutiefst bewegender, geistlicher Musik im akustischen Gewand einer Mischung aus Folk und Klassik. Herrliche Stimmen klassischer Sängerinnen, historische Instrumente (Duduk, Oud, Dhol) und Komponist John Hodian selbst am Flügel lassen die Vertonung poetischer Texte des mittelalterlichen Priesters Mkrtich Naghash erklingen. Ein Kritiker schrieb: "Musik wie nicht von dieser Welt."

So beginnt die Saison unter dem Jahresmotto "CREDO – Glaube, Bekenntnis, Religion". Geistliches Liedgut aus Österreich und Ungarn wird den Advent einleiten. Musiker aus Salzburg und Böhmen widmen sich der Periode Weihnachten – Fasching – Fastenzeit. Vor Ostern spannen Steirer und Finninnen den Bogen von der Volkspassion und alten Runengesängen bis zur Auferstehung. Um Pfingsten und Fronleichnam schließlich widmen sich Kärntner und Litauer dem späten Frühlingshöhepunkt des Kirchenjahres.

Den weltumspannenden Charakter von Musik und Religion unterstreichen archaische Melodien aus dem Baltikum, fern unserer gewohnten Dur-Moll-Tonalität. Zur Erweiterung unseres musikalischen Horizonts.

mehr aus Volkskultur

 Rosen-, Brot- oder Liebstattsonntag

Krippen, "neue mundart", Improtheater

"Unsere Mundart hat homerischen Klang"

Casanova, Rosamunde und d’ Godnsach

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen