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Politikerinnen gesucht

Von Christoph Kotanko, 04. Oktober 2018, 00:04 Uhr

Frau & Kommunalpolitik: 161 Bürgermeisterinnen bei 2100 Gemeinden sind viel zu wenig

Es ist ein starkes Zeichen: Erstmals in der Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie wird eine Frau Bundesparteivorsitzende.

Pamela Rendi-Wagner ist alles andere als Berufs-Politikerin. Als Spezialistin für Impfungen und Tropenmedizin machte sie eine wissenschaftliche Karriere, bevor sie in die Politik wechselte. Nun hat sie die Chance, ihre gesellschaftspolitischen Vorstellungen in der SPÖ umzusetzen.

Auch die Neos haben neuerdings eine Chefin. Beate Meinl-Reisinger folgte auf Matthias Strolz. Dass sie im nächsten Frühjahr zum dritten Mal Mutter wird, war von ihr nicht geplant. Sie ist aber zuversichtlich, mit Hilfe ihres Ehemannes die Doppelbelastung zu schaffen.

Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) wurde unlängst Mutter eines Buben. Auch sie ist mit großer Selbstverständlichkeit nach relativ kurzer Zeit ins Amt zurückgekehrt. Frauen etablieren sich also in der Spitzenpolitik.

Nur eine Bundespräsidentin oder eine Bundeskanzlerin gab es noch nicht. Die erste Ministerin war Sozialministerin Grete Rehor (ÖVP) 1966 bis 1970. Von 2000 bis 2003 war Susanne Riess (FPÖ) die erste Vizekanzlerin. Von 2006 bis zu ihrem Tod 2014 war Barbara Prammer als erste Frau Präsidentin des Nationalrats.

Auf der Gemeinde-Ebene sind die Frauen noch nicht so weit. 161 Bürgermeisterinnen bei 2.098 österreichischen Gemeinden ist immer noch viel zu wenig. "Gerade bei den kommunalen Spitzenpositionen gibt es den größten Handlungsbedarf, denn auf Ebene der Vizebürgermeisterinnen und Gemeinderätinnen gibt es bereits viel mehr Frauen", sagt Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl. Daher müsse es "allen Ebenen ein zentrales Anliegen sein, die Funktion so attraktiv zu machen und Frauen darin zu bestärken, dass sie sich für das Bürgermeisteramt entscheiden".

Das ist leichter gesagt als getan. Und es liegt nicht nur an den Frauen, sondern auch an den Männern, diese Veränderung voranzutreiben.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Motzi (4.918 Kommentare)
am 06.10.2018 20:54

Man sieht ja ganz klar bei Merkel oder von der Leyen in Deutschland wohin machtversessene Frauen ihr Land hinführen.

Frauen können weitaus stärkeres Unheil in der Politik anrichten als Männer.

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( Kommentare)
am 06.10.2018 21:12

Ich halte mit Maria Theresia gegen Ihre Theorie.

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Biene1 (9.514 Kommentare)
am 06.10.2018 21:31

Die Damen müssen ja nicht unbedingt DDR Erfahrung haben zwinkern

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