Ohne Geschmacksverstärker
"Die Alpen brauchen keinen Geschmacksverstärker" – Mit dem Transparent seilte sich vor ein paar Jahren der Extrembergsteiger Stefan Glowacz in Garmisch-Partenkirchen von einem neuen Aussichtsturm in einen tausend Meter tiefen Abgrund ab.
Damit rief er dazu auf, die Bergwelt möglichst unberührt zu lassen.
Wer braucht "Spaßberge", Hängebrücken, Baumwipfelpfade, "Flying Foxes", "Alpine Coasters" und ähnlichen Nervenkitzel?
Es gebe einen "paradoxen Trend", sagte kürzlich der Regionalforscher Hubert Job zur "Süddeutschen Zeitung": Auf der einen Seite wollen immer mehr Menschen hinaus in die Natur, auf der anderen Seite reicht vielen die Erhabenheit und Stille der Natur nicht aus.
