Kompromisse pflastern den Weg zum Bösen

In einen Satz mehr unterbringen zu wollen, als in ihn hineinpasst, passiert im Journalismus ebenso häufig, wie Fehlstellen darin zu belassen.
Ambivalente Signale gehen von den Koalitionsverhandlungen aus. Die einen beruhigen, die anderen geben Anlass zur Sorge. Beginnen wir mit den zarten Trieben der Hoffnung, dass das Ganze nicht allzu schmerzhaft wird.
Im OÖN-Politikteil war kürzlich zu lesen, dass Bildungsminister Martin Polaschek bekannt gab, einer künftigen blau-schwarzen Regierung nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Und weiter: "Es war ohnehin nicht damit gerechnet worden, dass ihn die ÖVP verlängern wird" (siehe Faksimile).