Knapp daneben ist auch vorbei
Nicht immer fischen Schreiberinnen und Schreiber den richtigen Begriff aus dem Wortschatzteich. Auf das Unbehagen darüber sollte man hören.
1| Wer schreibt, kennt das Gefühl. Da steht ein Wort – oft ein Adjektiv – im Text, und ein leiser Zweifel schleicht sich in den Kopf. Er sagt: "Halloho, es gibt ein Wort, das den Sachverhalt besser beschreibt." Oder: "Halloho, mit dem Wort liegst du nicht ganz richtig."
Gestresste Schreiber neigen dazu, die innere Stimme zu ignorieren oder zu vergessen. Sorgsame Schreiber hören auf sie.
OÖN-Leser Richard P. schreibt, dass im Wochenende-Magazin der Vorwoche ein Mühlviertler zitiert