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Der Freud hätt' sei' Freid g'hobt

Von Klaus Buttinger,  22. August 2020 00:04 Uhr
Der Freud hätt’ sei’ Freid g’hobt

Was mit lyrischer Hirtendichtung begann, endete im erotischen Verblendungszusammenhang: Über das romantische Triebmoment der Schreibleute.

Fürchterlich! Es will kein Frieden sein auf der Welt, und das vermaledeite Virus gibt auch keine Ruh’. Wen wundert’s, wenn sich der beunruhigte Mensch nach der Schlichtheit des Landlebens sehnt und in sentimentale Vorstellungen abgleitet? Freilich existierten derartige Sehnsüchte schon in alten Tagen und schlugen sich in der Dichtkunst nieder. Im 14. Jahrhundert gelangte die lyrische Hirtendichtung zu ihrer Hochblüte.