Sebastian Kurz: Was auf den jüngsten Außenminister Europas zukommt
WIEN. Österreichs Außenpolitik wird seit vielen Jahren von innenpolitischen Scharmützeln bestimmt. Besserung soll ein 27-Jähriger bringen, der begabt, aber fachlich unerfahren ist.
Ein Ahnungsloser; eine Farce; ein typischer Karrierist, eingebildet, ungebildet, blutjung: "Gebt den Kindern das Kommando!".
Sebastian Kurz hatte miserable Vorauskritiken, als er Ende April 2011 das Staatssekretariat für Integration übernahm.
Nach acht Monaten wollten viele Skeptiker nicht mehr an ihre Vor-Urteile erinnert werden. Der flotte Trainee im Innenministerium war zu einem der beliebtesten Politiker der Republik geworden.
Mit 27 wird der redegewandte Wiener, der im