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Man muss ja Vorbilder schaffen. Ist das niemandem peinlich?

08. März 2012 00:04 Uhr
Christine Haiden
Christine Haiden Bild: Weihbold

Sieht man die Welt mit der Brille des überwiegenden Teils der Männer, ist alles in Ordnung. Sie meinen laut neuem „Frauenbarometer“, dass Frauen in Österreich sozial so gut gesichert sind wie sie, sich selbst sehen sie bei Hausarbeit und Kindererziehung fast gleichwertig im Einsatz, nur bei den Aufstiegschancen wähnen sie die weibliche Abteilung leicht im Hintertreffen.

Diese Befunde sind erstaunlich. Frauen sehen das großteils anders, nämlich negativer. Das ist glaubhaft, denn sie haben auch die dazu gehörigen Lebenserfahrungen. Die unter anderem darin liegen, dass eine Frau nach mehreren Jahren Kinderpause kaum mehr einen guten Arbeitsplatz bekommt, sie im Teilzeitjob später eine miese Pension kassiert und weit mehr als das halbe Risiko trägt für die finanziellen und beruflichen Folgen einer Familiengründung.