Jetzt seid doch nicht so!
Im 19. Jahrhundert haben Heerscharen von Philosophen und anderen Berufenen am Frauenbild gedoktert.
Herausgekommen sind die züchtige Hausfrau, die treusorgende Mutter und die selbstlose Ehefrau für den Alltagsgebrauch. Daneben etablierte sich die Geliebte auf der ehelichen Nebenfahrbahn. Die Zeiten, in denen Frauen sich sagen ließen, wie sie zu sein hätten, sind definitiv vorbei. Heute bestimmt Frau selbst, wer sie sein will. Manche Männer haben damit ein Problem. Nicht nur deswegen sind sie die neuen pädagogischen Zielobjekte. Es brauche neue "Männlichkeitsbilder", wird allenthalben betont.