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Orbans Spiel mit ungarischen Traumata

Von Josef Achleitner,  28. Juni 2021 00:04 Uhr
ORBÁN Viktor
Viktor Orban bei seiner Rede zum 100. Jahrestag des Vertrags von Trianon, der für ihn ein Diktat war. Bild: Czeglédi Zsolt (MTI Fotószerkesztoség)

Viktor Orban, Ungarns "Diktator", wie ihn der frühere EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker einmal halb im Scherz, halb im Ernst begrüßt hat, treibt seinen gewollten Konflikt mit der EU auf die Spitze. Erstmals wurde bei einem Gipfel offen über einen Austritt des Landes diskutiert.

Streitpunkt war das ungarische Homosexuellengesetz, das etwa die Darstellung von Sexualität, die von der heterosexuellen abweicht, in Medien aller Art verbietet. Homosexuelle und Transsexuelle sollen nicht als Teil der Normalität gezeigt werden. Für manche in der EU hat Orban eine rote Linie überschritten, er selbst will vorerst nicht zurückweichen und wird sich zu Hause als wackerer Kämpfer gegen Brüssels seiner Meinung nach gefährlich liberalen Kurs feiern lassen. In Ungarn kommt Orban mit