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Ein durch nichts entschuldbares Verbrechen

Von Michael Wrase,  26. Mai 2020 00:04 Uhr

Die zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan ausgesprochene "Begnadigung" der Khashoggi-Mörder durch die Söhne des Opfers hat in Kreisen der saudischen Opposition Schockwellen ausgelöst.

Nahezu ausnahmslos wird darauf hingewiesen, dass der noch immer in Saudi-Arabien lebende Saleh Khashoggi, der die Erklärung im Namen der Familie unterzeichnete, nicht aus freien Stücken handelte. "Der Druck auf die Familie war und ist gewaltig", sagte ein in Riad lebender EU-Diplomat im Gespräch mit den OÖN. Mit aller Macht wolle das Regime "die Akte Khashoggi" schließen. Dabei seien die Namen der fünf im Dezember 2019 zum Tode verurteilten Saudis bis heute nicht bekannt