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Die liebe Justiz

Von Roman Sandgruber,  10. Juli 2021 00:04 Uhr
Die liebe Justiz
Zuweilen mahlen die Mühlen der Justiz langsam. Bild: OÖN

Dass die Justiz gerecht oder gar unfehlbar ist, ist ein Missverständnis.

Augenbinde, Waage und Schwert sind die traditionellen Attribute der Rechtsprechung. Ohne Ansehen der Person, nur nach sorgfältiger Abwägung und mit der nötigen Härte solle sie ihre Urteile fällen. Dass die Justiz blind sein soll, ist ein altes Bild, das leicht missverstanden werden kann. Dass sie langsam ist, ist keine neue Erfahrung. Das alte Reichskammergericht, das 1495 von Kaiser Maximilian I.