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OÖN Newsletter: Die FPÖ und ihr verqueres Verständnis von Räson

Von Gerald Mandlbauer, 06. November 2021, 08:52 Uhr

Täglich um 8:55 Uhr bringen Sie die Mitglieder der OÖN-Chefredaktion in einem Morgenbrief auf den neusten Stand, mit Ein- und Ausblicken, Einschätzungen und Analysen.

 
Gerald Mandlbauer
Gerald Mandlbauer

Guten Morgen!

Die vierte Welle rollt. 2G wird Standard, der Druck auf nicht Geimpfte steigt, darauf einigten sich gestern Bund und Länder. Und sie betonten dabei auch, angesichts der Lage, den Wert von Solidarität und Gemeinsinn. „Keiner ist eine Insel für sich“, sagt Bischof Manfred Scheuer heute in den OÖN. In den Spitälern wird Vorsorge getroffen für die absehbare Entwicklung. Viel zuwenig wird, wenn wir von Corona reden, von diesen Betroffenen in den Krankenhäusern gesprochen, die es ausbaden müssen, dass ein Teil der Bevölkerung den wissenschaftlichen Konsens negiert. Die OÖN berichten heute in einer einfühlsamen Reportage von einer Intensivstation und den Helden dieser Pandemie. Unsere Leute kamen aufgewühlt von diesem Einsatz retour. „Die Hölle beginnt wieder aufs Neue“, sagte eine Beschäftigte. 

Damit zur FPÖ als jener Partei, die sich diesem Zusammenhalt entzieht - und das, obwohl sie in Oberösterreich Teil der Koalition ist und damit höherer Verantwortung verpflichtet wäre. Das führt zur absurden Situation, dass Oberösterreich in dieser heiklen Phase das einzige Bundesland ist, in dem die Regierung nicht an einem Strang zieht und eine Partei Regierungsämter inne hat, die sich dieser Notwendigkeit verweigert. Herbert Kickls Hetze macht nicht vor den Landesgrenzen Halt, die oberösterreichischen Freiheitlichen finden dazu kein Wort der Distanz. Ich versuche dies heute in meinem großen Leitartikel detailliert zu beschreiben. 

Funktionäre der Landes-FP stehen außerdem mit ihrem Verhalten in den sozialen Medien hinter Kickl kaum zurück. Die zweite Landtagspräsidentin wirbt auf Facebook zum Verweigern des Maskentragens (sie hat das Posting mittlerweile gelöscht). Der stellvertretende Klubobmann der Landes-FP, Handlos, untergräbt 2,5G und damit auch die Akzeptanz der kommenden 2G-Regel. 

Es ist der Volkspartei zuzuschreiben, dass sie das alles nicht hat kommen sehen und dass es toleriert wird. Sie hat sich im Koalitionspakt zu Corona häkerln lassen, die wenigen harmlosen Zeilen zu Corona halten den Koalitionspartner nicht davon ab, seinem Naturell Lauf zu lassen. Thomas Stelzer und die Seinen sind bei der Partnerwahl zu blauäugig gewesen. 

Aktuell läuft die Lage in den Spitälern heiß. Eine Reihe von Ärzten bestätigt uns das, das wurde auch bei einer Tagung der Intensivmediziner so besprochen. Zugleich ist der Corona-Graben in der Landeskoalition angekommen, während Wien vorlebt, wie wirkliche Leadership in der Pandemie aussehen sollte. Michael Ludwig ist der Mann der Stunde. Der Rest des Landes zieht nach, es geht darum, einen neuerlichen Lockdown zu vermeiden. 

Auf einer dieser Intensivstationen, auf der das Personal  unter Dauerdruck agieren muss, zum vierten Mal und eigentlich ohne große Erholungsphasen, wurde vor wenigen Monaten das Leben von FP-Chef Manfred Haimbuchner gerettet. Der medizinische Standard und der herrschende Konsens zu Corona haben dies geschafft. Haimbuchner müsste den Ärzten und dem medizinischen Personal ewig dankbar sein und sich daher jetzt gemeinsam mit dem Landeshauptmann auf ein Podium stellen und alles dafür tun, dass sich die Situation in Oberösterreich nicht weiter verschärft. So wäre es zu erwarten. Und als Landeshauptmann-Stellvertreter hätte er dabei außerdem jenen virologischen Konsens zu verteidigen und öffentlich zu vertreten, der auch ihm geholfen hat. Das tut er nicht. Er  bleibt passiv und duldet die Auszucker in seinen Reihen, ebenso Kickls Thesen, die, so wirr sie sind, im Netz doch ihr Publikum finden. Dieses Verhalten ist verantwortungslos. 

Die Leute, die Haimbuchners Leben gerettet haben, fühlen sich von ihm daher verhöhnt. Sie stellen die Charakterfrage. Das wurde uns von einigen Intensiv-Mitarbeitern zornig vermittelt. Die Ärztevertreter sehen diese Doppelmoral genauso kritisch. Unsere Kollegen kehrten gestern aufgewühlt von ihrer Reportage aus einer dieser Stationen retour, die Leiterin brach während des Interviews in Tränen aus, ihre Mitarbeiter gingen regelmäßig weinend nachhause, soviel zur Belastung. 

Die FP turnt auch darüber hinweg, kaum anders als die Impfgegnerpartei MFG. Die OÖN haben schon vor den Koalitionsverhandlungen auf diese zweifelhafte Haltung verwiesen. Wir werden an dieser Einordnung festhalten, weil es angesichts der Corona-Lage gerade jetzt für solidarisch handelnde Bürger nicht bedeuten kann, die Positionen der Wissenschaft zu räumen und den Leugnern und Skeptikern nachzugeben. Dass es in Teilen der oberösterreichischen Landesregierung anders gesehen wird, ist eine Zumutung, an dem das Spitalspersonal, Patienten, deren Operationen verschoben werden und alle, die ihren Beitrag zur Lösung der Krise leisten, zu leiden haben. 

Dabei kennen wir einige FP-Mandatare, denen diese Linie ihrer Partei zuwider ist, kann sein, dass sogar viele so denken. Doch sie bleiben loyal, während es zugleich in ihnen kocht. Auch sie wissen, dass es Situationen gibt, in denen mit den Ängsten und Emotionen nicht gespielt werden darf. Aber offenbar gehört diese Einschätzung nicht zur Kern-DNA eines Teils der Freiheitlichen. Dass eine solche Grundeinstellung, die in einer heiklen Phase Emotionen schürt und nicht reduziert, mit dem zweithöchsten Amt in Oberösterreich kompatibel sein soll, ist absurd. So hat es mein Kollege Wolfgang Braun gestern ganz richtig beschrieben. 

Trotzdem ein schönes Wochenende mit diesem monothematischen Newsletter zur Lage. Halten Sie Abstand, tragen Sie Maske und bleiben wir alle zusammen vernünftig.
Gerald Mandlbauer
 

Gerald Mandlbauer, Chefredakteur

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Autor
Gerald Mandlbauer
Chefkommentator und Mitglied der Chefredaktion
Gerald Mandlbauer

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62  Kommentare
62  Kommentare
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funfunfun (1.907 Kommentare)
am 06.11.2021 17:10

Ich komm jetzt beruflich nicht mehr aus und muss mich impfen lassen.

Für mich sind zuerst die Medien und unmittelbar danach die Politik das Verwerflichste, dass es gibt.

Und hören sie mir mit Moralapostel Scheuer auf - der soll sich lieber um seine Hobbies kümmern.

Gehirnwäsche Ende nie, verlogene Arugmente und Schönfärberei, Negierung andere Positionen (ja auch von vielen Ärzten) und dann schreiben sie vom wissenschaftlichen Konsens. Die sogenannten Toleranten sind die extremsten Intoleranzler.

25 Prozent auf den Intensivstationen sind Geimpfte. Fast 50 Prozent auf den Normalstationen sind Geimpfte. In Ihrem Blatt geschrieben - lesen sie selbst wohl nicht mehr. Also was für Sch…. erzählen sie uns da!!

Ich hoffe ihr bekommt es vielfach zurück!

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 06.11.2021 14:05

Thomas Stelzer ist im Zusammenhang doch für jeden luziden, ehrlichen Menschen als Ermoöglicher und somit Täter und nicht als Opfer erkennbar!

Was für eine ungeheuerliche, unanständige Lüge tischt uns Herr Mandelbauer da eigentlich mit seinem "blauäugigen Stelzer" auf?! (lügen = absichtlich die Unwahrheit schreiben).

Hier fehlt es an journalistischer Ethik, selbst bei quasi einem Leitartikel, der Meinung äußern darf.

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Linzer64 (1.340 Kommentare)
am 06.11.2021 13:18

Die DNA der Blauen ist das Prinzip der Freiwilligkeit. Rauchergesetze, Tempolimit und jetzt eben Corona. So schaut es aus. Die wird niemand ändern können

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 13:25

Freiwillig nicht Nazis-Sein. Kommt auch aus dieser Küche. Schmeckt nicht. Es gibt auch Betroffene.

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Linzer64 (1.340 Kommentare)
am 06.11.2021 13:35

Will das nicht verteidigen, nur auf die Tatsache hinweisen, dass es auch andere Themen gibt

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 13:41

Na eh, es ist eben die Struktur, die hinter so einem Denken steht: Egoismus. Die wahren Liberalen finden sich heute in anderen Parteien, z.B. bei den Neos, auch wenn Kickl sie für seine Partei reklamiert.

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santabag (5.916 Kommentare)
am 06.11.2021 13:17

Die Zeiten des langatmigen Blablas sind jetzt endgültig vorbei! Jetzt muss endlich mal gehandelt werden! Und der Landeshauptmann hat endlich einmal Entscheidungen zu treffen. Auch wenn es seinem blauen Koalitionsblinddarm nicht schmecken sollte.

Was ist dem Stelzer lieber? Ein paar hundert Tote mehr, weil er sich zu keiner Entscheidung durchringen kann, oder ein paar Wochen Diskussion mit seinem politischen Ehepartner?

Und wenn sich der Stelzer nichts sagen traut, dann soll er das Handtuch werfen und den Weg frei machen für fähige Politiker, die Entscheidungen treffen und dazu stehen können, wie echte Männer.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 13:37

Der Stelzer ist nicht feige, sondern bemerkenswert machtgierig und politisch rücksichtslos. Er macht was ihm gefällt, also Macht. Tatsächlich auf eine politisch wenig schlaue Art, das wird uns helfen. Es ist natürlich völlig sinnlos mit Stelzer zu reden. Stelzer ist wie Beton, da geht nicht einmal beim einen Ohr was hinein und beim anderen hinaus. Kein vernünftiger Mensch würde mit Beton reden. Beton wird entfernt, gesprengt, wenn er keinen Zweck mehr erfüllt, gegebenenfalls muss man ihn einsam stehen lassen wie bei einem Flakturm.

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henrymorgan (380 Kommentare)
am 06.11.2021 12:46

ohne einschraenkung ihrer meinung hr mandlbauer! zum schaemen so eine vernunft resistente partei wie die fpoe ( von mfg gar nicht zu reden ) aber da muss sich die oevp auch fragen mit wem sie sich da ins bett legte . mir fehlen die worte bei so vielen asozialen verhaltens einer partei in mit regierungsverantwortung.!!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 06.11.2021 12:32

"Auf einer dieser Intensivstationen, auf der das Personal  unter Dauerdruck agieren muss, zum vierten Mal und eigentlich ohne große Erholungsphasen, wurde vor wenigen Monaten das Leben von FP-Chef Manfred Haimbuchner gerettet. Der medizinische Standard und der herrschende Konsens zu Corona haben dies geschafft. Haimbuchner müsste den Ärzten und dem medizinischen Personal ewig dankbar sein und sich daher jetzt gemeinsam mit dem Landeshauptmann auf ein Podium stellen und alles dafür tun, dass sich die Situation in Oberösterreich nicht weiter verschärft. So wäre es zu erwarten. Und als Landeshauptmann-Stellvertreter hätte er dabei außerdem jenen virologischen Konsens zu verteidigen und öffentlich zu vertreten, der auch ihm geholfen hat. Das tut er nicht. Er  bleibt passiv und duldet die Auszucker in seinen Reihen, ebenso Kickls Thesen, die, so wirr sie sind, im Netz doch ihr Publikum finden. Dieses Verhalten ist verantwortungslos. "

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 06.11.2021 12:34

Gratulation

Noch nie wurde so deutlich zur FPÖ Stellung bezogen.

Die Zusammenarbeit mit anderen Koalitionspartnern würde nicht soviel Konfliktpotential hervorrufen

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:39

Das Verhalten ist nicht nur verantwortungslos, sondern mies, unanständig und letztklassig.

Und die Gesellschaft muss darauf reagieren, wenn sie sich nicht in Frage stellen will.

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hubs54 (262 Kommentare)
am 06.11.2021 12:26

Was unserem Landeshauptmann fehlt ist Haltung. Wie kann man eine Koalition eingehen mit einer Partei, die immer nur Kleingeld gewechselt hat? Das war doch klar. Aber das ist scheinbar der türkise Virus. Ich wünsche allen Erkrankten alles Gute.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:29

Der Heilungserfolg hängt wesentlich vom Patienten ab! Das Volk als Arzt für die wird Taten sehen wollen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.11.2021 12:24

Sehr geehrter Herr Mandlbauer...Kein Mensch ist eine Insel, jedermann ist ein Teil des Kontinents, wäscht das Meer eine Scholle fort, wird ganz Europa ärmer......

Die Tante von einer Nichte, und die Nichte leistet Dienst im KH-Salzburg.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:23

Die im Leitartikel präsentierte Denkfigur, die FPÖ entziehe sich dem Zusammenhalt, die ist doch denkunmöglich!
Wir leben in einem Staat, da gibt es eine Gesellschaft, der kann man sich nicht entziehen man bleibt ihr Teil, und dann gibt es dort auch Gesetze, denen kann man sich nicht entziehen, sie gelten trotzdem und werden auch angewendet.

Die FPÖ kann also gar nicht autonom von Gesellschaft und Gesetz agieren. Das kann überhaupt niemand.

Daraus folgt, dass alle anderen Mit-Teile der Gesellschaft wie auch das Gesetz diesem Treiben ja gar nicht unbeteiligt gegenüberstehen können, ja geradezu gezwungen sind zu reagieren. Spätestens wenn der Druck sehr groß wird, wie jetzt.

Also wenn der Herr Mandelbauer glaubt, uns weismachen zu können, dass die arme ÖVP als ebenfalls Mit-Teil (und sehr handlungsfähiger Mit-Teil) der Gesellschaft glaubt, dass sie sich hier als hilfloses Opfer auf Kosten des Nicht-FPÖ-Rests der Gesellschaft hinstellen kann, ....

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:25

...dann irrt er doch sehr,

zumal auch der überwiegende Teil der ÖVP-Klientel von den Vorgängen und Unterlassungen sehr negativ betroffen ist.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.11.2021 12:29

...dann, ist es in das Gewissen geschrieben, das kein Blatt Papier zwischen denen zwei passt.

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santabag (5.916 Kommentare)
am 06.11.2021 12:20

Pfui, Hainbucher, pfui! Schande über Sie und Ihre Charakterlosigkeit!

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:27

Der Stelzer und der Hattmannsbauer sind sein Humus...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 06.11.2021 12:02

DANKE für die Klarheit der Worte, dieser Morgenbrief sagt ALLES und ich sehe diesen als geistige Nahrung und als Bestätigung der eigenen Meinung und deshalb lesen wir auch unsere OÖN! Schönes Wochenende für ALLE!

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meisteral (11.718 Kommentare)
am 06.11.2021 11:56

Besser kann man das Desaster um Versagen und Dummheit in dieser Landesregierung nicht formulieren, danke, sie sprechen wohl vielen Bürgern aus der Seele!

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meisteral (11.718 Kommentare)
am 06.11.2021 12:04

Copy and paste kann ich auch….:
Nur weil sie ihre etwas krude Einstellung mit Fremdwörtern und fremdsprachigen Ausdrücken aromatisieren, wird der à papier gebrachte Bullshit nicht besser.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:37

Na hallo, hallo!

Sozial inadäquates Verhalten wird überall ausgegrenzt, das ist für das Funktionieren einer Gesellschaft sogar essentiell.

Also wenn z.B. einer meint, unter egoistischer Berufung auf allein seine Bedürfnisse die Mitmenschen in Gefahr zu bringen zu können, dann landet er normalerweise hinter Schloss und Riegel.

Die Norm definiert die Grenze. Die Norm haben wir uns selbst gegeben. Das sind die Spielregeln der Demokratie.

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Baby2020 (201 Kommentare)
am 06.11.2021 11:35

Ich sehe das differenzierter. Der aktuelle politische und gesellschaftliche Druck, der auf Bürger ausgeübt wird, die sich gegen eine Impfung entschieden haben, ist einfach moralisch zutiefst abzulehen. Es steht jedem Bürger frei über die eigene Gesundheit zu bestimmen. Und das hat jeder von uns zu akzeptieren. Punkt. Warum sollte dann jemand aus dem gesellschaftlichem Leben ausgeschlossen werden, wenn ein negativer Test vorliegt? Gleichzeitig könnte ein Geimpfter aber mit COVID-19 andere gefährden. Die Welt ist nicht so einfach sie in gute (geimpft/genesen) und böse (ungeimpft) Menschein einzuteilen. Besser wäre es die kritischen Stimmen aufzunehmen und diese offen zu diskutieren. Aber das geht in der heutigen Corona Meinungsdiktatur ja fast nicht mehr.

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Mauy (283 Kommentare)
am 06.11.2021 11:48

BABY, jetzt haben wir über 1 1/2 Jahre den Schmarrn!
Was wollen Sie noch alles diskutieren!
Pandemie! Ich wäre sogar für einen Impfzwang, jetzt!
Oder sind sie auch so ein blauer Schwurbler oder gar von der MFG?!

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meisteral (11.718 Kommentare)
am 06.11.2021 12:07

Machens halt eine Videokonferenz mit ihren Freunden im Gasthaus. Oh Fehler, ihre Freunde sitzen wohl offensichtlich alle ungeimpft zu Hause, Pech.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:43

Die können ein virtuelles Gasthaus aufmachen, quasi ein Selbstbedienungsgasthaus, wo sich jeder selbst bedient, einkauft, abwäscht,...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.11.2021 12:10

Eine Corona-Impfung ist nicht gleich zu setzen mit einer Masern-Impfung. Zwischen Pandemie und Epidemie ist ein Unterschied.
Es ist moralisch wichtig den Menschen näher zu bringen, das sie Teil der Pandemie sind.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 06.11.2021 12:25

Richtig wir alle sind Teil der Pandemie, darum poche ich als Geimpfter für Testpflicht für alle. Denn die Impfung schützt mich und das Gesundheitssystem und der Test schützt Andere.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.11.2021 12:40

Ich bin da voll bei dir, weil ich ohne euch Menschen sicherlich wenig Sinn finden würde.
Elim, bevor es die Impfung gab, bin ich sowas demütig, sozusagen gegangen, nachdem ich geimpft war, war es wichtig für mich kein Virusüberträger zu sein.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:45

o.k., kann ich nachvollziehen...
Vor allem die FPÖ ist ganz sicher Teil der Pandemie, so wie eine Kutsche ihr Pferd braucht.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.11.2021 12:58

Klettermaxl...schau mal, die Ungeimpften sind ein, ich weiß nicht von was! Ich als, mir nicht unnötige Impfungen verpassen zu lassen, erkenne als "normaler" Mensch, in Sache Pandemie die Wissenschaft an, obwohl ich sie eh immer anerkenne, aber wegen einen Masernausbruch in einen Zentralraum würde ich jetzt nicht impfen rennen, weil ich ja immer weiß wo ich bin (eingeschlossen Angehörige).. Sollte ich wo sein, würde ich!

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mehlknödel (3.533 Kommentare)
am 06.11.2021 11:29

Wenn die Artikel über die Intensivstation, die wirklich JEDER lesen können sollte, nicht hinter der Bezahlschranke stünden, wären die OÖN glaubwürdig. So aber sehe ich nicht viel Unterschied zu Politikern, die auf Umfragewerte schielend notwendige Maßnahmen nicht verordnen.

Manchmal wäre umfassende, für jedermann zugängliche Berichterstattung wichtiger als Geld.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.11.2021 11:41

Yes, in den Teststationen, wo leider das System zusammenbrach, steht ein 80jähriger informierter positiver eine Stunde im Raum, weil es keinen Ausdruck gibt!

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 06.11.2021 12:52

Zustimmung.
Leider verwenden die OÖN die Bezahlschranke auch für Zwecke der Zensur, indem sie kritische Artikel nicht voll veröffentlichen, auch kritische Kommentare weitgehend unterbinden; und noch schlimmer: offene Artikel bei nicht genehmen Kommentaren plötzlich unter Bezahlschranke stellen (das ist dann überhaupt eine demokratiepolitische Sauerei, offen gesagt).

Aber auch für sich betrachtet funktioniert eine Bezahlschranke wie eine Zensur.

Insgesamt sind Bezahlschranken also sehr kritisch zu sehen, weil sie uns in ihrer konkreten Anwendung an stalinistische Zustände annähern.

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 06.11.2021 11:10

Bravo Herr Mandlbauer@ Die Claquare der neuen Weltordnung haben sie jedenfalls auf ihrer Seite bei so einer tunnelhaften Weltanschauung. Sehr gefährlich wie ich finde. Obwohl ich insgeheim gar nicht glaube, dass sie ihre Artikel innerlich selbst für wahr erachten. Nichtsdestotrotz , Chapeau, sind doch auch all die Forumstrolle nun wieder auf Linie der Puppenspieler. Selbstredend, dass auch Angst genährtes Gift in den Köpfen der Zeitgenossen zuhauf ist! Angst und Ausgrenzung scheint mittlerweile das Einzige Instrument der Eliten zu sein. Ich sehe sie lediglich als Wasserträger des Geldadels und darf ihnen eine in Bälde bald einsetzende Metanoia von ganzen Herzen wünschen.

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Mauy (283 Kommentare)
am 06.11.2021 11:15

Forumstrolle....
Als was bezeichnen Sie sich?!

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woiknail (788 Kommentare)
am 06.11.2021 11:47

Sag bloß du stimmst dem Verhalten der FPÖ auch noch zu? Offenbar ist dir nicht klar dass diese Partei hochgradig unverantwortlich handelt nur um ein paar Protestwählerstimmen zu erhalten. Die Wahl ist vorüber, es wäre an der Zeit jetzt auch mal Verantwortung zu zeigen oder sich eben aus der Landesregierung zu verabschieden.
Über manche Maßnahmen kann und muss ganz klar diskutiert werden, ebenso über den immer größer werdenden Druck auf Ungeimpfte. Aber das was die FPÖ hier aufführt, hilft keinem, auch nicht den Ungeimpften, auch nur irgendwie weiter.

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meisteral (11.718 Kommentare)
am 06.11.2021 12:02

Nur weil sie ihre etwas krude Einstellung mit Fremdwörtern und fremdsprachigen Ausdrücken aromatisieren, wird der à papier gebrachte Bullshit nicht besser.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 06.11.2021 11:09

Schöne Worte, Herr CR Mandlbauer!

Warum bieten die OÖN noch immer covidiotischen Poster*innen einen derartigen Freiraum zur Verbreitung ihrer kruden Verschwörungstheorien?

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 06.11.2021 11:11

Weil die OÖN einen Teil ihrer Kundschaft nicht verprellen will. Und dieses Provinzblatt steht eben in Konkurrenz ihresgleichen.

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mehlknödel (3.533 Kommentare)
am 06.11.2021 12:04

Jeder geistige Dünnpfiff einschlägiger Sprücheklopfer bekommt sein Podium.
Geht's jedoch darum, aufzuzeigen, wie es in Krankenhäusern bereits zugeht, sorgt man dafür, dass das möglichst wenige zu lesen bekommen. Wie man anhand der Kommentare sehr leicht ersehen kann, zahlen die Schwurbler nicht für solche Artikel.

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kmal (1.026 Kommentare)
am 06.11.2021 11:01

Der Landhausfeigling Stelzer ist sowieso rücktrittsreif.

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Volkswirt (156 Kommentare)
am 06.11.2021 10:56

Die Samthandschuhe, mit denen Thomas Stelzer den erratischen Haimbuchner angefasst hat, haben massiv dazu beigetragen, dass OÖ bei der Inzidenz und bei der Impfrate an letzter Stelle liegt. (siehe nichtssagender Koalitionspakt)
Das haben Stelzer und Haimbuchner aus dem Vorzeigebundesland gemacht.
Wir brauchen einen Ludwig in OÖ.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.11.2021 10:26

Der verlogenste Politiker, den ich kenne ist Manfred Haimbuchner. Schon sein Vater war doppelzüngig. Zuerst bekämpfte er die Autobahn und dann wollte er sogar eine Autobahnabfahrt für Steinhaus. SCHÄBIGER GEHT´S NIMMER! Und sein Sohn topt ihn!

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Linzer64 (1.340 Kommentare)
am 06.11.2021 10:20

Bei allem Respekt vor der herrschenden Meinung! Es gibt aber auch Mediziner aus dem alternativen Umfeld, die nicht unbedingt Freunde der Impfung sind. Nur werden kritische Stimmen aus diesem Bereich nicht gehört!

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henrymorgan (380 Kommentare)
am 06.11.2021 13:00

es gibt auch leute die glauben die erde dreht sich um den mond nur weil es nicht mainstream ist. alternativ heisst nicht unbedingt richtig ( und ja vereinzelt hat es mediziner nach dem studium das" hirn ausser ghaut" salopp gesagt .damit bleiben sie aber im durchschnitt der allgemeinen bevoelkerung die studiert hat weit unter 1%)

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 06.11.2021 09:55

Als Wolfgang Schüssel mit den Blauen eine Regierungskoalition einging, hat der damalige SPÖ-Landesrat Josef Ackerl, den ich übrigens immer sehr geschätzt habe, öffentlich gesagt: "Noch nie war so ein Gsindl in der Bundesregierung wie heute." Diese Formulierung ist im nicht sozusagen herausgerutscht, er hat sie öffentlich wiederholt.

Wie würde Herr Ackerl heute angesichts des verwerflichen Agierens der FPÖ in Bezug auf die Bewältigung der Coronapandemie über die OÖ Landesregierung urteilen?

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snooker (4.426 Kommentare)
am 06.11.2021 09:54

Hr. Mandlbauer! Viel zu spät haben Sie sich zu diesen Zeilen entschlossen.
Mittlerweile ist viel Schaden entstanden, weil viele Landsleute aus politischen Gründen die Impfung bekämpfen.
Das Verhalten Haimbuchners ist schäbig, aber nicht neu.
Hr. Stelzer hat dies billigend in Kauf genommen.

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