Der Kaiser, der Präsident und die Schwierigkeit, auch einmal ein bisschen brav zu sein
Täglich um 8:55 Uhr bringen Sie die Mitglieder der OÖN-Chefredaktion in einem Morgenbrief auf den neusten Stand, mit Ein- und Ausblicken, Einschätzungen und Analysen.
Guten Morgen!Beginnen wir damit, wie Kaiser Robert Heinrich I. seine Gäste zu verabschieden pflegt. Sie mögen in Hinkunft auch einmal ein bisschen brav sein. Man kann den Satz in diesen Tagen nicht hoch genug bewerten. Man wünschte sich, er gäbe ihn weit mehr Menschen mit auf den Weg, als er auf dem Küniglberg empfangen kann, wobei wir sein Ansinnen nicht mit Servilität übersetzt wissen wollen, sondern sagen wir: mit Vernunft. Zum Kaiser später,