Weingut Aigner in Krems – 250 Jahre jung
Was 1773 mit der ersten urkundlichen Erwähnung begann, hat sich bis heute wie ein goldener Faden durchgezogen: Nach dem Motto Qualität statt Quantität, werden von jeher ausdrucksstarke Weine mit hohem Reifepotential im Kremser Weingut der Familie Aigner produziert.
Ursprünglich handelte es sich um einen landwirtschaftlichen Mischbetrieb. In den 1950iger Jahren hat man begonnen, sich voll auf den Weinbau zu konzentrieren. Der heutige Winzer, Wolfgang Aigner, gilt als sehr traditionsbewusst und lässt kurz aufflammende Modetrends eher links liegen. Der Fokus liegt eindeutig dort, wo es darum geht die Charaktere der unterschiedlichen Lagen in seine Weine zu bringen. Die Voraussetzung dazu sind die klingenden Riedennamen wie Kremser Sandgrube (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Markenbezeichnung), die weiteren Rieden Obere Sandgrube, Frechau und Weinzierlberg. Insgesamt sind es an die 20 Hektar Weingärten, die primär mit Grüner Veltliner und Riesling bestückt sind.
Wie könnte es auch anders sein – speziell für das Jubiläumsjahr, zur Vollendung des Vierteljahrtausend, gibt es einen dem Anlass entsprechenden Jubiläumswein. Dabei handelt es sich um einen Veltliner aus den besten Lagen. Und um einen typischen „Aigner-Wein“: harmonisch, elegant, sortentypische Frucht und mit einer erfrischenden Säureextrakt-Struktur. Ein eleganter Sortenvertreter mit trinkanimierendem Gaumenfluss und obendrauf ein optimaler Begleiter zur heimischen Küche. Geschmückt ist der Jubiläumswein mit einem Etikett des Kremser Künstlers HaRo Kail. Der langjährige Freund des Hauses hat damit die Tradition des leicht erkennbaren A bei den Aigner Weinen gebrochen und setzt mit goldenen Ornamenten die Besonderheit der limitierten Auflage in Szene.
Auf den Punkt gebracht ist es die Liebe zum Wein, welche das Handeln der gesamten Weinbaufamilie bestimmt. Frei nach dem Motto von Luis Fernando Olaverri: „Wein ist die einzige Kunst, die man trinken kann!“