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Rosé: nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht Rot und nicht Weiß! 

Von Hans Stoll   06.Juni 2021

In den heißen Weinbaugebieten deswegen sehr beliebt, da Roséweine auf Grund ihrer Produktionsart leichter und frischer sind als die kräftigen Weißweine, war in unseren Breiten lange Zeit die Roséweinproduktion eher ein Kompromiss gedacht, damit man auch in seinem Portfolio selbigen hat. Diese Strategie hat sich glücklicherweise rapide geändert. Heute gehört es zum Selbstverständnis eines Winzers, auch einen Roséwein im Angebot zu haben, der das volle Qualitätsprofil des Betriebs widerspiegelt.

Ob gleichgepresst, oder nach kurzer Maischestandzeit ähnlich wie Weißwein verarbeitet oder als Teil der Rotweinproduktion frühzeitig abgezogener Most, jeder Kellermeister hat dazu seine eigene Strategie. Die frisch-fruchtigen Varianten kommen primär von den Rebsorten Blauer Zweigelt und St. Laurent. Blaufränkisch komplettiert das frisch/fruchtige Geschmacksbild noch mit etwas Würze und die Weststeiermark zeigt mit rassiger Säure beim Schilcher auf. Ob als Aperitif oder zum Sunset an einem lauen Sommerabend oder durchaus auch als Speisebegleiter, es gibt immer einen Anlass, den gut gekühlten Rosé ins Glas zu füllen.

Nur eines bitte nicht: ewige Lagerung zur Reifung ist fehl am Platz. Wer die Vielfalt des Rosé Angebotes direkt auskosten möchte, hat dazu eine tolle Möglichkeit: Freitag, 11. Juni ab 18:30 im Stadtsaal in Vöcklabruck, mit anwesenden Winzern gemeinsames Verkosten und Erfahren! (Anmeldung unter www.kuf.at).      

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29. März 2024