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Lasst es sprudeln…

Von Hans Stoll, 10. Dezember 2019, 14:03 Uhr

Sekt galt in früheren Jahrzehnten als Luxusprodukt, welches nur zu besonderen Anlässen genossen wurde.

Meist von großen Kellereien produziert und qualitativ (mit einigen Ausnahmen) in einem überschaubaren Segment angeboten. Zwischenzeitlich wurde unser Markt von perlenden Großmengen aus südlichen Ländern überschwemmt und teilweise als billiges Schleuderprodukt inklusive Rabattschmäh angepriesen. Das letztendlich dieser Entwicklung gegengesteuert wurde, oblag einer Handvoll renommierter heimischer Winzer, die beherzt das Ruder in die Hand nahmen und dem Produkt österreichischer Sekt zu einem neuen Höhenflug verhalfen.

Leider hatten sich die pfiffigen Winzerverbände aus unserem Lieblingsnachbarland den griffigen Begriff „Winzersekt“ schützen lassen, so dass für uns nur mehr die marketingtechnisch spezielle Bezeichnung „Hauersekt“ übrigblieb. Wie auch immer, 2013 wurde das österreichische Sektkomitee gegründet, welches vom rechtlichen Sinne her mit den bestehenden Weinkomitees vergleichbar ist  Folglich wurde die Qualitätspyramide nach den Kategorien Klassik-Reserve-große Reserve eingeführt und heute darf Österreichischer „Hauersekt“ (Anm: „oh mein Gott – diese Bezeichnung“) zurecht als qualitatives Top Produkt mit einem enorm günstigen Preis-Leistungsverhältnis gesehen werden.

Dass unser Sekt auch mehr ist als ein Aperitif oder Silvestergetränk, zeigt sich dahingehend, dass kein gut geführtes Restaurant darauf verzichtet, Sekt als erfrischende Begleitung in eine Menüfolge einzubauen. Und neben unseren bestens etablierten Stillweinen sollte es zur Grundausstattung jedes Weinschranks gehören, einige gut gekühlte Flaschen Schaumwein zu beherbergen. Gesichert ist im Übrigen auch, dass sich das Qualitätsrad bei unseren Schaumweinen weiterdreht, denn als Geschäftsführerin des Sektkomitees agiert die Präsidentin des OÖ. Sommeliervereins, Dagmar Gross, die bestens in der Szene vernetzt ist und über große Erfahrung in allen Qualitätsbelangen verfügt. In diesem Sinne: ein kräftiges erfolgreiches und genussreiches Prosit!

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Hans Stoll
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