Domäne Hirschmugl – natürlich genießen am „Götterberg“
Sein richtiger Name ist Seggauberg, er wurde in früheren Zeiten als Götterberg bezeichnet und liegt in unmittelbarer Nähe zu Leibnitz in der malerischen Südsteiermark.
Früher wurde auf diesem Berg gemischter Obstbau betrieben. Toni und Astrid Hirschmugl erwarben vor einigen Jahren ihr heutiges Anwesen auf dem Seggauberg und es begann ein intensiver Weg, bis die heutige Qualität vom Leben und Arbeiten mit der Natur erreicht wurde.
Heute handelt es sich bei der Domäne Hirschmugl um eines der besten Bio-Weingüter Österreichs. Doch Bio ist den Hirschmugls nicht genug. Hier wird naturnahe gearbeitet, wie und wo immer es möglich ist. Unterstrichen wird diese Philosophie auch mit den Flaschenetiketten die von Nattern verziert sind. Diese ungiftigen Schlangen sind ein Zeichen für naturnahe Arbeit und intakter Umwelt. Starke Zeichen wurden auch bei der Entwicklung der PiWi Rebsorten gesetzt. Diese Abkürzung steht für pilzwiderstandsfähige Rebsorten, die kaum mit irgendwelchen Pflanzenschutzmitteln „verwöhnt“ werden wollen. Namen wie Muscaris, Cabernet Blanc und Co. sind da und dort noch gewöhnungsbedürftig, doch diese neu gezüchteten Reben sind in hohem Maße resistent gegen allerlei Pilzkrankheiten, erlauben und erleichtern die biologische Arbeitsweise.
Der Hirschmugl Muscaris verkörpert das typische steirische Trinkvergnügen: aromatischer Duft nach Kräutern, Blüten und exotischen Früchten zum einen und zum anderen ein saftiges Extraktvolumen, verbunden mit einer lebendigen, frischen Säurestruktur. Somit begeistert dieser gehaltvolle, mineralische Wein nicht nur als Aperitif.
Noch mehr Würze und intensive Fruchtaromen zeigt der vom Winzer Anton Hirschmugl und Kellermeister Alexander Scherübl produzierte Cabernet Blanc. Der Weißwein aus der in der Schweiz neu gezüchteten Rebsorte ist herzerfrischend zu genießen, mit Kräuteraromen und Fenchel. Mit lebendiger Frische in Kombination mit intensiver Vollmundigkeit überzeugt dieser finessreiche Terroirwein. Weine die absolut in unsere Epoche passen und in Zeiten hoher Umweltbelastung ist man kein großer Prophet, wenn man den PiWi-Rebsorten eine prächtige Zukunft voraussagt.