Das Weingut Schloss Gobelsburg stellt sich vor
Man schrieb das Jahr 1171 als Mönche des Stiftes Zwettl die ersten Weingärten am weltberühmten Zöbinger Heiligenstein und den weiteren Rieden Gaisberg, Lamm und Grub erhielten. Somit war der Startschuss für eine 850-jährige Weingeschichte gelegt, die speziell in den vergangen 25 Jahren zur nationalen und internationalen Spitze führte.
1996 hat Michael Moosbrugger zusammen mit seiner Gattin Eva, welcher aus der Lecher Hotel Post Dynastie entstammt, das Weingut in anfänglicher Kooperation mit Willi Bründlmayer, übernommen. Binnen weniger Jahre ist es gelungen das traditionsreiche Schlossweingut an die Spitze des Landes zu führen. Das Credo des Betreibers war es vom Start weg, Weine mit einem klaren Herkunftsprofil zu keltern und somit den Charakter des Terroirs in die Flasche zu bringen. Von den Rebsorten steht der Grüne Veltliner um Fokus, 50% der Rebflächen sind davon bepflanzt, gefolgt von Riesling, Pinot Noir (dieser wurde von den Zisterziensern aus dem Burgund ins Kamptal gebracht), Blauer Zweigelt und einem kleinen Teil Merlot.
Diesen Terroirgedanken brachte Michael Moosbrugger stark in seiner Mitgliedschaft bei den Österreichischen Traditionsweingütern ein, deren Obmann er heute ist. Herkunft prägt den Wein mehr als die Rebsorte. Unterstrichen wird diese Philosophie mit der Tatsache, dass auf der Vorderseite der Gobelsburger Etiketten immer die Herkunft des Weines angeführt ist, die Rebsorte findet man erst auf dem Rückenetikett. Für das diesjährige Jubiläumsjahr hat man sich mit dem Kellerausbau ein großartiges Geschenk gemacht: der Kreuzgangkeller wurde in Betrieb genommen. Eine wohl einzigartige Kelleranlage welcher der Tradition der Zisterzienser und ihren Baumustern Rechnung zollt. Im neuen Kreuzgangkeller spannt sich um den Innenhof ein 12-jochiger Kreuzgang, der von en verschiedenen Kellerbereichen umgeben ist. Einzigartig und ein erfolgreicher baulicher Akt! Zu all dem gratuliert man gerne!