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Christoph Neumeister und Einiges über Moarfeitl & Saziani & Co.

Von Hans Stoll, 26. August 2022, 00:04 Uhr
Christoph Neumeister liefert Bestes aus dem Steirischen Vulkanland. Bild: Weingut Neumeister, Straden

Straden im Vulkanland Steiermark liegt in einer klimatischen Mischzone zwischen pannonischen (vom Osten kommend) und illyrischen (vom Süden kommenden) Klimaeinfluss.

Warme Tage und kühle Nächte dienen der ausgeprägten Aromaausbildung, speziell bei einer der Leitsorten des Hauses Neumeister, dem Sauvignon Blanc.

Eine Weinstilistik, die diversen kommerziellen Modetrends unterworfen ist, entspricht absolut nicht der Philosophie des erfolgreichen, vielfach preisgekrönten Winzers Christoph Neumeister. Gezielte und aufwendige Arbeit in den steilen Weinbergen und im Keller sind im Fokus der Produktion. 30 Hektar, weit verstreute Weingärten in den besten Lagen des Vulkanlandes, werden somit mit penibler Handarbeit bearbeitet.

Bei den Rebsorten liegt der Schwerpunkt ganz klar bei Morillon und Sauvignon Blanc. Diese Sorten fühlen sich besonders auf den steillagen Moarfeitl und Saziani sehr wohl. Beide Rieden verfügen über einen relativ hohen Kalkanteil, der das Geschmacksprofil der Weine prägt. Die ältesten Sauvignon-Blanc-Stöcke befinden sich auf der steilen Ostlage Buchberg, die nur zu Fuß erreichbar ist. Klar, dass dort ausschließlich mit aufwendiger Handarbeit die Betreuung der Stöcke und Trauben vor sich geht.

Geerntet wird auf allen Rieden mit selektiver Handlese, wobei das Traubenmaterial in kleinen 20-kg-Kisten den Heimweg antritt. Vor der weiteren Produktion wird nochmals per Handauslese nur bestes Beerenmaterial zur Weiterverarbeitung freigegeben.  

Eine relativ lange Maischestandzeit führt dazu, dass die Saftausbeute dem späteren Wein eine entsprechende Tiefgründigkeit verleiht. Die Gärung erfolgt nur mit natürlichen Wildhefen, je nach Lage und Sorte auch schon mal in Fässern mit einem Volumen von 500 bis 2500 Litern. Später, nach einem ruhigen Gärverlauf, darf der Wein noch für einige Zeit auf der Feinhefe maturieren und kommt dann zum richtigen Zeitpunkt auf die Flasche.

Unterteilt ist das Portfolio von Christoph Neumeister idealerweise nach dem Herkunftsprinzip in Gebietswein, Ortswein, Erste STK (Steirische Terroir Klassik) Lage und Große STK Lage. Mit einer Ausnahme: Der Regionswein „Gemischter Satz“. Ein vielschichtiger und lebendiger Wein, auf den sich die OÖN-Leser, welche bei der kommenden Weinshow (16.9. in Helfenberg) dabei sind, schon freuen dürfen.  

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Hans Stoll
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