Aus für libanesisches Restaurant im Salzamt in Linz
Mitte Oktober erst hatte das Bistro Libanais im Salzamt in Linz an der Oberen Donaulände 15 eröffnet. Sonntag Nachmittag, 22. November, kam mit einem lapidaren Facebook-Eintrag das Aus.
Mit „ Hallo Leute! Wegen privaten Gründen werden wir das Geschäft leider schließen. Herzlichen Dank dass sie uns besucht haben.“, verabschiedeten sich Salman Dahdal und Gattin Lilyan von ihren Gästen. Dass die beiden bereits nach sechs Wochen das Handtuch warfen, kam selbst für Holger Jagersberger, dem Leiter des Atelierhauses Salzamt überraschend. „Ich habe die beiden noch bei der Arbeit gesehen, war ein paar Tage auf Dienstreise und hatte keine Ahnung, dass sie aufhören“, sagte Jagersberger gestern Abend auf Anfrage.
Salman Dahdal war gestern nicht zu erreichen. Das dort erhältliche authentische libanesische Essen war immer wieder gelobt worden. Der Einsatz des Ehepaares war groß gewesen. Immer wieder standen beide in der Küche. Mitarbeiter leisteten sich die Jung-Eltern nicht. Zudem dürften die gegenüber ihrem Vorgänger Georg Friedl erweiterten Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 11 bis 14:30 und 18 bis 22 Uhr) wohl nicht so angenommen worden sein, wie geplant. Das Salzamt und damit das Magistrat Linz als Hauseigentümer muss sich nun nach einer neuen Gastronomie umsehen. Ohne Leerstand dürfte es wohl nicht gehen. Im Sommer war das Lokal nach dem Abgang Friedls ebenfalls leer gestanden.
Kann man nach sechs Wochen so einfach aus einem Pachtvertrag heraus ? Das wäre schon interessant, werden wir aber nie erfahren, denn es gibt das AMTSGEHEIMNIS.
Damit dürfen Beamte und Politiker Freunderln und Habereren alles zuschanzen was sie wollen, das blöde Volk wird es eh nie erfahren .
Andere Baustellen: Landgasthof, Dorfwirtshaus. Haben doch die gleichen Risken: Ein paar Ausflügler günstigstenfalls und eine schmale Stammkundschaft, denen ein Glas Wein zu teuer ist (den einen Gästen objektiv, den anderen subjektiv). Horrende Lohnnebenkosten und der Chef hat keine Zeit, in den OON zu posten.
Die einzig wichtige Frage hierzu ist jene, ob und in welchem Ausmaß hier Lieferanten und wir als Steuerzahler geschädigt werden! Die Praxis zeigt leider, dass gerade in dieser Branche Unmengen von Schädlingen ihre Träume auf Kosten der oben genannten verwirklichen wollen.
Welche eigenartigen Kündigungsklauseln und -fristen enthält dieser Pachtvertrag???
Oh, ich hatte Ihnen schon ein Jahr gegeben ...
1. Lage, Lage, Lage
2. Den Magistratlern ist doch egal, ob das gut geht oder nicht, wichtig ist pünktliches Dienstende.
im Artikel :
Mit „ Hallo Leute! Wegen privaten Gründen werden wir das Geschäft leider schließen. Herzlichen Dank dass sie uns besucht haben.“,
ich verstehe die oberen poster nicht da doch noch KEINE Gründe zu Schliessung angegeben wurden !
Wie sagte schon Herr Bösl?
"90 Prozent von die Wirten san zu 100 Prozent Trotteln."
na ja, und der gehörte so wie Sie offensichtlich auch dazu!
Kein Wunder, das hätte ich Ihnen schon sagen können. Mit DEN Bruchbuden vor der Tür in DER Ecke mit einem "vorbelasteten" (hier hat jeder aufgehört, in der Branche ist das ein No-Go) Gasthaus, ohne Laufkundschaft geht hier maximal ein günstiges Mittagsmenü-Beisl für die Leute von den Firmen rundum.
Der Magistrat Linz ist nicht gerade dafür bekannt ein glückliches Händchen für Neuvergaben zu haben.
Die entscheidenden Beamten haben offenbar wenig Ahnung von der Gastronomie - Beratung von aussen haben diese aber aucch nicht notwendig !
Ich schätze den Fall als besonders ein. Obwohl generell rein wirtschaftlich betrachtet: ganz ohne Kapitalpolster geht eine Eröffnung odr Übernahme nicht.