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Geteilte Speis’ ist doppelte Freude: das Phänomen Teller-Teilung

Von Karin Haas,  06. Juni 2019 00:04 Uhr

Ich beobachte zunehmend folgendes Gastro-Phänomen: Gäste naschen nicht mehr nur von Freundes-Tellern, sondern heischen bereits bei der Bestellung nach der Aufteilung einer Speise auf zwei Teller.

Die Logik ist klar. Man will möglichst viel probieren, ohne den Magen zu überlasten. Und man will so ganz nebenbei wohl ein wenig mehr kosten, ohne das Geldbörsel voll zu belasten. Ich bin nicht mit dieser leichtfüßig-unverfrorenen Grandezza der Teller-Teilungskünstler beschenkt, die ihr Begehr mit der größten Selbstverständlichkeit der Welt vorbringen. Denn ein wenig schwingt unausgesprochen mit, dass die Mehrarbeit beim Anrichten eine Selbstverständlichkeit ohne Preisaufschlag ist. Denn