Die (Koch)geschirr-Renaissance: Emaille ist wieder chic
Sie fristeten sogar bei Omi ein verstecktes Dasein ganz hinten im Kochtopf-Kastl: die emaillierten Töpfe, die nicht nur schwer in der Hand lagen, sondern deren Dekor auch manchmal schwer zu ertragen war. Es war so gar nicht angesagt, damit zu kochen.
Auch das Emaille-Nudelsieb, ein bisschen abgeschlagen, und der Weidling in Hellbeige mit dem Mohnblumenstrauß darauf wurden so wenig zur Hand genommen, dass sie vergessen zu sein schienen. Zu stark war die Konkurrenz durch Edelstahl & Co.
Doch dann fand ein leises Umdenken statt. Nämlich seit so manche Gourmet-Gastronomen, die immer auf der Suche nach "Neuem" sind, hier und dort auf Emaillegeschirr servieren.
Da und dort tauchen auch, etwa in Dörfern auf Touristenpfaden, neben