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Vorfreude ist die schönste Freude

Von Julia Hainz, 01. April 2014, 16:37 Uhr

Sonnenschein, Raureif, Sternenkino, Baumwipfelrauschen, Hummelsummen, Schafeblöken, Vogelgezwitscher, Schneefelder, Dornengestrüpp, … mein Wochenende war geprägt von Natureindrücken.

Kein Wunder, war ich doch am Abschlussseminar meiner Ausbildung zur Erlebnispädagogin und Outdoortrainerin, mit Kochen am Lagerfeuer, Schwitzhütte bauen und Solo, also einer alleine draußen in der Natur verbrachten Nacht. Unsere Selbstversorgungshütte befand sich auf fast 1000 Meter Seehöhe, dementsprechend ungewohnt stellten sich meine Laufstrecken dar: Bergauf, bergab, über Stock und Stein, durch Schneefelder und über Wassergräben, immer frühmorgens vor dem eigentlichen Seminarprogramm im Schein der Morgensonne: es war wunderschön!

Und trotz Keuchen und Husten und minutenlangen „Geheinlagen“ um den Puls wieder halbwegs unter Kontrolle zu bekommen, hat mich das erste Ausprobieren so fasziniert und in den Bann gezogen, dass ich auch die folgenden Tage früh aufgestanden bin. Und die Gegend entweder laufend oder wandernd erkundet habe.

Das Ausdauerbasistraining mit niedrigem Puls hab ich hauptsächlich gehend absolviert – nur beim Rückweg, bergab, musste ich teilweise richtig schnell laufen, um auf einem Pulsniveau zu bleiben. Spannend auch das Intervalltraining. Beim Laufen bergauf schnellt mein Puls schon in wenigen Sekunden in die Höhe, diesmal hab ich dennoch länger durchgehalten. 5x2 Minuten schnell, dazwischen Auslaufen – oder in meinem Fall ausgehen. Und ich bin soooo froh, es taugt mir wieder, mich anzustrengen. Sogar länger als meine „ich-laufe-schnell-hinter-der-Straßenbahn-her-20-Sekunden“.

Weil mir wegen der Krankheitszeiten so viel Training fehlt, hab ich keine Ahnung, ob ich es schaffen werde, den Viertelmarathon durchzulaufen. Gott sei Dank ist Silke, „meine“ Sportmedizinerin, total guter Dinge und voll positiver Motivation: „Du schaffst das schon!“ Als Devise für diese Woche hat sie „Freude am Laufen“ ausgegeben. Und das mach ich jetzt ganz einfach!

Ich freu mich aufs gemeinsame Laufen mit meinem Mann heute Abend, ich freu mich auf die letzte Einheit Steigerungsläufe und auf die Minuten vor dem Start. Und ich freu mich auf den Lauf selbst, auf das ungewohnte Gefühl mit Tausenden anderen Menschen gemeinsam zu laufen, auf das Gewurl im Start und im Ziel und am Ende auf das Gefühl, es geschafft zu haben. Egal, wie lang ich brauche, egal, wie oft ich dazwischen gestanden oder gegangen bin, egal, wie viele andere Leute vor mir sind und egal, wie viel schneller meine Freundinnen sind – ich werde im Ziel stolz auf mich sein!!!

 

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