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Immer willkommen!

Von Erich Lukas, 02. Jänner 2018, 13:35 Uhr

Nach dem vielen Feiern der letzten Tage kommt bei mir ein Gericht aus der guten alten K.u.K. Epoche, das zwar leider selten geworden ist, aber nie seinen Reiz verlieren wird, auf den Tisch: das Rindsgulasch.

Heute wie einst braucht es vor allem eines: Zeit. Das Gulasch ist - das verrät uns schon der Name - ein Klassiker aus der österreichisch-ungarischen Küche. Damit es auch so schmeckt wie Sie es sich vorstellen, hier ein paar gute Wegbegleiter. Wichtig ist zuerst die Wahl vom Paprikapulver. Viele Leute sehen Gewürze als nebensächlich an. Stattdessen sollte man lieber kritisch sein. Mancher Paprika kann bitter schmecken. Ich habe lange gesucht, bis ich das gefunden habe, was ich mag.

Fehlerquelle zwei: die Geduld. Mancher kann's kaum erwarten. Aber das Fleisch muss zart werden, weich und faserig - das gelingt eben nicht im Handumdrehen. Bei den Zwiebeln spare ich nicht, kosten ja auch nicht viel. Ich nehme immer dieselbe Menge Zwiebel wie Fleisch. Die brate ich in einem Schmortopf an. Gebe dann das Tomatenmark dazu - auch das brate ich an. So verliert das Mark die Säure. Mit Wasser ablöschen und wieder anrösten lassen: Dieses Spiel wiederhole ich drei bis viermal. Zum Schluss, wenn das Mark glänzt, bestäube ich ganz leicht das Ganze mit Mehl, damit die Soße später gut abbindet. Ein kleiner Tipp von mir! Karamellisieren Sie etwas Zucker mit dem Paprika mit, dadurch bekommt das Gulasch eines besonders feines „Süß-Säure-Spiel“. Aber Vorsicht, nicht zu dunkel werden lassen, sonst wird es richtig bitter!

Und jetzt das Wichtigste: das Fleisch. Für ein traditionelles Gulasch verwendet man Rindfleisch, etwa von der Schulter oder Keule. Ich bevorzuge den klassischen Wadschinken.  Aber das ist Geschmackssache. Beim Wiener Saftgulasch sollte am Schluss etwas rotes Fett, den sogenannten Spiegel, auf der Oberfläche aufweisen.

Zum Schluss kommt der Faktor Zeit zum Einsatz. Man bekommt das Gulasch in zwei bis drei Stunden bei ca. 100 Grad schon fertig, aber noch besser wird es, wenn es bis zu sechs Stunden (ganz langsam köchelnd) auf dem Herd steht. Das geht übrigens auch sehr gut im Römertopf, der leider aus der Mode gekommen ist. Wenn mich also jemand fragt, wie lange ein gutes Gulasch braucht, kann ich nur sagen: bis es halt schön zart ist…….

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43  Kommentare
43  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
teja (5.864 Kommentare)
am 27.06.2018 16:41

100grad sind sicher zuviel, ein gulasch darf nur simmerln nie kochen. durch kochen wird das collagen fest. mehl hat in einen gulasch auch nichts verloren.

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teja (5.864 Kommentare)
am 08.01.2018 18:55

zu fleisch gehöhrt kein mehl.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 03.01.2018 16:46

bei uns wurde und wird heute noch gulsch in grosser menge gemacht. früher aus wadschunken heutzutags aus rindsschulter. viel zwiebel wird in Schweineschmalz mindesens eine halbe stunde angeröstet. dann kommt fleisch dazu bis es farbe annimmt. dann kommt Paprika edelsüss, majaran, kümmel, Knoblauch, salz und ein spritzer Essig dazu und mit wasser aufgegossen. gebe ein stück kernfett dazu fürn spiegel und dann mind. 3 std. köcheln, nicht sieden. zum schluss mit einer einbrenn gebunden. erfahrungsgemäss ist fleisch von einer älteren kuh, besser als ein fleisch von einer Kalbin oder Jungstier. man muss es länger kochen, dafür mehr Geschmack und guter biss.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.01.2018 12:58

mercedescabrio

des hört se verdammt gut an ... Moizeit !

waun kummt das Essen auf Räder ? zwinkern grinsen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 13:11

Um Gottes Willen! Die vielen Varianten von den vielen Tanten habe ich längst alle geschmacklich vergessen.

Ich plage mich mit der µWelle aus der Dose*) aus dem Spar meines Vertrauens herum, mit einer aufgetauten Semmel als Geschmacksverstärker und irgendwas mit RodeRuam oder was halt sonst grad für ein Glasl offen im Kühlschrank steht.

grinsenSo, und jetzt dürfen sich alle über mich erregen.

*) Abwechselnd sehr gut bis sehr mittelmäßig, das Rindsglasch.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2018 16:24

Ahhhhhh!

Geh bitte!
Ich sende Dir gerne einmal eine oder zwei Portionen von einem richtigen Gulasch zu....

;-)

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( Kommentare)
am 03.01.2018 16:30

Ich nehme auch gerne eine Kostprobe. *lieblächel*

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 16:40

Malefiz

donn soll er uns an kübel voll schika um uns zu verköstigen zwinkern
oda a poa sackerln voll wakumiert ,aufwarma tua ma söba . zwinkern

na wos sogst dazua kloanadrachen ... grinsen

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2018 16:47

Gerne, nur wohin?

An die OÖN Redaktion? Dann bekommt ihr es aber mit Bestimmtheit nicht weiter geleitet..

grinsen grinsen

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am 03.01.2018 16:52

Persönliche Übergabe in Linz.

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am 03.01.2018 17:01

Aber nicht im nahen Umkreis der OÖN-Redaktion! 😂🤣😂

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2018 18:31

Gratiszustellung auch noch!
Jetzt werd's aber unverschämt...

grinsen

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( Kommentare)
am 03.01.2018 19:49

Ich weiß ja nicht, wo Sie zu Hause sind.
Ich würde Sie im Gegenzug zu Alices Sinnesrausch einladen.
No, is des nix? Kumma ma ins G`schäft?

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 03.01.2018 20:05

Bei Dir möchte ich ja nicht einmal ein Kätzchen sein,würdest dem armen Tierchen sogar das Kitekat weg(fr)essen....🐹

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 03.01.2018 21:49

@jago, das dosengulasch hat die selbe Qualität wie deine postings.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 03.01.2018 12:39

grinsen
als gebürtige ungarin finde ich interessant, wenn ungarische gerichte für österreichische geschmack abgeänderte rezepte lese.

was noch fehlt: knoblauch, majorann und kochschokolade.
grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 13:15

essbesteck

sag uns doch wie es die ECHTEN Ungarn machen ... zwinkern

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 03.01.2018 13:27

grinsen

zuerst matratzenabhorchen, dann.

*schnarch*

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 13:37

essbesteck

na ja , deine Antwort verrät mir vieles über dich !

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( Kommentare)
am 03.01.2018 16:49

Kluge Frauen genießen mit allen Sinnen. grinsen

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2018 16:14

Der Ungar versteht auch unter dem Ausdruck "Gulya's" etwas anderes als wir unter dem Begriff Gulasch.

Wie wäre es mit dem Ausdruck "Pörkölt"?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 16:30

richtig ..

eigentlich hätte ich erwartet dass essbesteck so antwortet...

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am 06.01.2018 22:08

@essbesteck: das mit der Kochschokolade geistert immer noch in meinem Kopf herum. Wie viel Schokolade in etwa geben Sie ins Gulasch? Danke für Ihr Feedback! grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.01.2018 08:54

es heißt immer noch Wadschunken - zumindest in O.Ö.
---
A Rindsgulasch, wennst das umdrehst, rinnst.... Wortspiel.
---
Mahlzeit!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.01.2018 16:18

hallo Erich und Familie :

Alles Gute im neue Jahr , G'sundheit und Erfolg sollte euch weiterhin begleiten .

Danke für die Idee des neue Rezept .. zwinkern

Frage :
Wann gibt du Paprika Pulver dazu ?
und wann gibt's du das Fleisch zum anbraten dazu ?

ich brate auch die selbe Menge Zwiebel ein wie Fleisch .
zuerst werden die Zwiebeln goldgelb angebraten ,dann wird das Fleisch dazu angebraten , dann gebe ich Paprika und Tomatenmark dazu sowie Kümmel , Salz, begieße mit Wasser und lasse es leicht köcheln ...
erst zum Schluss zum letzten Wasserguss staube ich mit Mehl .

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 02.01.2018 16:30

pepone,

ich "brate" bei einem Gulasch NIE das Fleisch mit an - das soll eher garen.

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am 02.01.2018 16:36

kleinedrachen brauchen ja nur einmal fest pusten...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 02.01.2018 16:51

grinsen

In diesem Fall eben NICHT!

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jamei (25.499 Kommentare)
am 02.01.2018 17:01

Servus Grisu

Ich schon - nur kurz wegen der "Röstaromen" und gemahlener Kümmel kommt bei mir dazu - sowei nach dem Tipp eines älteren Fleischhauers - Markknochen.

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Schokotiger (128 Kommentare)
am 03.01.2018 07:34

Guten Morgen,

ich brate das Fleisch auch nicht mehr an-und siehe da seitdem gelingt mir Gulasch immer. Früher wurde mir das Fleisch nie so wirklich zart.

@all: Gibts einen Paprikatipp?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 13:23

Schokotiger

ich verwende Paprika Edelsüss Spezial , so steht es auf der Packung ... für die Schärfe gebe ich meine selbst gezüchteten Chili .

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Schokotiger (128 Kommentare)
am 03.01.2018 19:44

Danke jamei grinsen

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( Kommentare)
am 03.01.2018 19:50

Mit jamei waren's jetzt aber knapp daneben, oder?

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Schokotiger (128 Kommentare)
am 04.01.2018 05:53

Ups-meinte natürlich Dank an pepone!

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am 03.01.2018 16:51

Am besten Paprika aus Ungarn.
Ansonsten verwende ich Kotany scharf und süß gemischt.

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Schokotiger (128 Kommentare)
am 03.01.2018 19:43

Danke grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 13:34

kleinerdrache

ich habe es auch schon so gemacht und es ist mir auch gelungen ...also sind BEIDE Art richtig ..oder ?

man könnte es so erklären wie beim Tafelspitz glaube ich :

willst ein zartes Fleisch dann gebe es in kochendes Wasser ...
willst eine gute Rindssuppe so gebe es in kaltes Wasser ...
da Fleisch UND Saft gleichzeitig genossen werden is es ehe WURSCHT zwinkern


aber NIE wie viele Leute sagen , darunter auch gelernte Köche !!! um Poren zu schließen , denn es gibt KEINE Poren !
Poren gibt es nur auf der Haut .

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2018 16:21

pepone - ich meine das Wiener "Saftgulasch" und da lässt man das Fleisch im eigenen Saft eindünsten (NUR dünsten NICHT kochen).
Ein Saftgulasch wird auch nicht mit Mehl gestaubt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 16:36

kleinerdrache

ja mei ... ein Rezept aus Österreich sagt folgendes :

Rindsgulyas = Saftgulyas

will man besonders viel Saft haben , so staubt man das Fleisch vor dem letzten Aufgießen mit ein Eßlöffel Mehl und gießt danach mehr Flüssigkeit zu ...
es kommt also von den Österreicher und NICHT von mir ! zwinkern

aber das Wichtigste : ES MUSS EINEM SELBER SCHMECKEN grinsen

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2018 16:50

Rindsgulyas = Saftgulyas

Sorry, aber das sind 2 vwerschiedene paar Schuh.
Und jetzt geb ich auf. zwinkern
Aber es stimmt: Schmecken musses...

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( Kommentare)
am 02.01.2018 16:30

Servus, pepone
Also, ich spar mir das Mehl und gebe vor dem Fleisch ein, zwei geriebene Erdäpfel zum Zwiebel. Macht das Ganze schön sämig.
Paprika mit Essig ablöschen nicht vergessen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.01.2018 13:19

Malefiz

Servus ! zwinkern

ein Schuss Essig gebe ich erst zum Schluss vor dem letzten Aufgussdazu .

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( Kommentare)
am 03.01.2018 16:55

Den Aufguss mach ich in der Sauna. Wenngleich nicht mit Essig. grinsen

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