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Der zahme Löwe!

Von Erich Lukas   06.Juli 2018

Die jungen hellgrünen Löwenzahnblätter haben ein zartbitteres Aroma und sind herrlich zu Frühlingssalaten, solange man schlau genug ist, sie nicht auf frisch gedüngten Wiesen zu stechen. Besonders gut verträgt sich Löwenzahn als Salat mit Erdäpfel. Im Sommer muss man die älteren und größeren Blätter wässern und damit entbittern. Bitte mit lauwarmen Wasser. Gut machen Sie sich aber jederzeit als gehacktes Würzkraut oder man schält sie, kocht und serviert sie als Gemüsebeilage. Die ausgekühlten Wurzeln schmecken mir als Salat mit einer Joghurtmarinade am besten. Ganz schlaue geben Löwenzahnpflanzen in Tontöpfe, bleichen sie wie Chicorée. Dadurch schmecken die Blätter milder und zarter. Neu entdeckte Sorten sind der Italienische Catalogna, der bei uns als Riesen Löwenzahn angeboten wird oder der Hirschhornsalat, eine Mischung aus Löwenzahn und Rucola. Eine wunderbare erfrischende und säuerliche Ergänzung für Salate. Beide schon gesehen am Südbahnhofmarkt. Eines ist jedoch gewiss. Seiner Gesundheit tut man mit Löwenzahn etwas Gutes. Er regt die Nieren und Gallentätigkeit an, ebenso wie den Appetit. Für Gartenbesitzer, die sich darüber aufregen, das wilder Löwenzahn ihren Rasen zerstört habe ich folgenden Tipp: Nicht ärgern, sondern aufessen!

Anbei eines meiner Lieblingsvarianten.

Zutaten für 4 Personen

400g Löwenzahnblätter

350g speckige Kartoffel

100ml Rapsöl

50ml Apfelbalsamico

1 Tl Dijon Senf

1 Knoblauchzehe

Salz, Pfeffer, Kernöl

Guten Appetit !

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20. April 2024