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Ideologiestreit

19. März 2009, 00:04 Uhr

Das eingeforderte „Geständnis“ von Pfarrer Friedl ist nur das aktuellste Beispiel für einen seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil tobenden Ideologiestreit. Auf der einen Seite die sogenannten Hüter des „wahren Glaubens“, denen christliche ...

Das eingeforderte „Geständnis“ von Pfarrer Friedl ist nur das aktuellste Beispiel für einen seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil tobenden Ideologiestreit. Auf der einen Seite die sogenannten Hüter des „wahren Glaubens“, denen christliche Dogmatik über alles, auch über das Gebot der Nächstenliebe geht. Denen gegenüber stehen die Pragmatiker, die versuchen, die Botschaft von Jesus Christus, die von Toleranz und der Gleichheit aller Menschen geprägt ist, auf die realen Verhältnisse unserer Zeit zu übertragen.

Im Prinzip ist es das gleiche Dilemma, das wir beim Islam so wortgewaltig kritisieren, nämlich der überall auf der Welt tobende Kulturstreit zwischen der Moderne an sich und jenen Strukturkonservativen, die die vor Jahrhunderten entwickelte Lebensweise für alle Zeit bewahren wollen.

Auch wenn dabei die urchristliche Botschaft von gelebter Menschlichkeit auf der Strecke bleibt.

Josef Mairinger,

Frankenburg a. H.

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