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Wohnungspreise stiegen im Vorjahr wieder um mehr als acht Prozent

08. Juni 2019, 00:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Quadratmeterpreise bei Baugründen stiegen um durchschnittlich 3,5 Prozent.

Der Erwerb eines eigenen Hauses oder einer eigenen Wohnung wurde auch im Vorjahr wieder teurer: Im Jahr 2018 lag der von der Statistik Austria ermittelte Durchschnittspreis (Medianwert) für Baugrund in Österreich bei 89 Euro je Quadratmeter, für Häuser bei 1531 Euro je Quadratmeter Wohnfläche und für Eigentumswohnungen bei 3046 Euro je Quadratmeter Wohnfläche.

Damit stiegen die Preise für Baugrundstücke gegenüber 2017 um 3,5 Prozent, für Häuser um 5 Prozent und für Eigentumswohnungen um 8,3 Prozent. Das ist allerdings ein Vergleich ohne Qualitätsanpassung, das heißt, dass den Preis beeinflussende Merkmale wie etwa das Alter der Immobilien nicht berücksichtigt sind.

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Immobilienpreise in Österreich

PDF-Datei vom 07.06.2019 (652,33 KB)

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Haus billiger als Wohnung

Die Preise für Eigentumswohnungen sind in Wien und in Westösterreich am höchsten: 3848 Euro mussten Wohnungskäufer in Wien im Schnitt pro Quadratmeter ausgeben. Ganz knapp dahinter folgt Vorarlberg mit 3846 Euro je Quadratmeter Wohnfläche, auch Tirol und Salzburg lagen noch über dem Österreichschnitt von 3046 Euro. Darunter liegen Niederösterreich (2555 Euro), Oberösterreich (2289 Euro), die Steiermark (1901 Euro), Kärnten (1881 Euro) und das Burgenland (1249 Euro, siehe Grafik).

Teilweise lagen die Quadratmeterpreise der Häuser unter jenen für Wohnungen, da sich Eigentumswohnungen überwiegend in stärker nachgefragten Lagen wie etwa in Stadt- und Ortszentren befinden. Die Preisdifferenz ist laut Statistik Austria auch einer durchschnittlich geringeren Qualität der Häuser im Vergleich zu den Wohnungen geschuldet. Viele Objekte bedürfen Investitionen in Sanierung und Instandhaltung oder werden auf Kosten der Käufer abgerissen.

Beispielsweise kostete eine durchschnittliche 67-Quadratmeter-Wohnung im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg 268.000 Euro, während für ein Objekt vergleichbarer Größe in Niederösterreichs Landeshauptstadt St. Pölten nur 120.000 Euro bezahlt werden musste.

Ein Haus kostete im Jahr 2018 im Österreichschnitt rund 248.000 Euro, mit 162 Quadratmetern Wohnfläche auf einem 914 Quadratmeter großen Grundstück. In Tirol musste man 480.000 Euro für ein durchschnittliches Haus mit einer Wohnfläche von 176 Quadratmetern auf einem 816-Quadratmeter-Grundstück bezahlen.

Die Statistik Austria hat auch die Preise auf Gemeindeebene ermittelt, hier wird allerdings ein Fünfjahresdurchschnitt angegeben, also von 2014 bis 2018. Im Grundstückspreisvergleich finden sich zwei Wintersportgebiete auf den vordersten Plätzen: Lech liegt mit einem Quadratmeterpreis von 1806 Euro auf dem ersten Platz, gefolgt von Kitzbühel mit 1646 Euro. Weiters finden sich Going am Wilden Kaiser und die gemeinsam ausgewerteten Orte Fiss und Serfaus mit durchschnittlichen Preisen von 1069 Euro und 936 Euro unter den zehn Regionen mit den höchsten Grundstückspreisen Österreichs.

Baugrund um 13 Euro

In Salzburg und Innsbruck kostete der Quadratmeter rund 940 Euro. In Wien lagen die Bezirke Döbling mit 1416 Euro und Währing mit 1301 Euro je Quadratmeter ganz vorne. In den Wiener Flächenbezirken fanden sich jedoch auch preiswertere Baugrundstücke, und die Durchschnittspreise pro Quadratmeter fielen mit 600 bis 800 Euro im Jahr 2018 gemäßigter aus.

Die Nähe zu Wien war auch bestimmend für die Preise für Baugrund in Niederösterreich und im Nordburgenland. Eisenstadt-Umgebung wies zum Beispiel einen Durchschnittspreis von 98 Euro auf.

Die Regionen im Norden Niederösterreichs und im Südburgenland sind die preisgünstigsten. In Zwettl (NÖ) kostete Baugrund etwa im Durchschnitt 17 Euro und im Bezirk Jennersdorf (Südburgenland) nur 13 Euro.

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