Wohnimmobilien: Preise stiegen 2020 deutlich
WIEN. Die Coronakrise wirkt sich auch auf die Preise für Wohnimmobilien aus. Österreichweit haben sie sich 2020 um sieben Prozent erhöht.
2019 lag der Preisanstieg bei 3,9 Prozent, 2018 waren es 6,9 Prozent.
Verantwortlich dafür waren vor allem teurere Einfamilienhäuser, wie aus einer Analyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) hervorgeht. Homeoffice wurde während der Pandemie zum großen Thema, das dürfte bei vielen den Wunsch nach Wohnen im Grünen bzw. nach einem Haus mit Garten verstärken, hieß es diese Woche in einer OeNB-Presseaussendung.
Rechnet man den Wiener Markt heraus, betrug der Preisanstieg im Gesamtjahr 7,5 Prozent.
Mit der Entwicklung steht Österreich nicht alleine da: Bei einem Großteil der weiteren EU-Mitglieder setzte sich die dynamische Zunahme der Immobilienpreise fort. Die Bautätigkeit in der EU habe sich nach einem Einbruch ab Mai wieder erholt.